MdB Diedenhofen absolviert Nachtschicht bei Polizei Neuwied
Mit Blaulicht durch die Nacht - für eine Schicht blickte der heimische Bundestagsabgeordnete Martin Diedenhofen kürzlich hinter die Kulissen bei der Polizei in Neuwied. Er betont: "Ich will aus erster Hand erfahren, wie die Politik unsere Einsatzkräfte am besten unterstützen kann und welche Herausforderungen es konkret in der Region gibt."
Neuwied. Empfangen wurde Diedenhofen vom Dienstgruppenleiter der Polizeiinspektion (PI) Neuwied, Polizeihauptkommissar Thomas Steinheuer. Dieser zeigte ihm bei einer Führung unter anderem die Zellen. Beeindruckt war Diedenhofen von der IT-Ausstattung der Polizei. Mithilfe moderner Programme werde die Kriminalitätsbekämpfung deutlich erleichtert. Hier sei Rheinland-Pfalz im Vergleich mit anderen Bundesländern einer der Vorreiter. Diedenhofen dazu: "Ich bin unserer Landesregierung dankbar, dass sie konsequent für eine gute Ausstattung der Polizei sorgt.”
Während einer anschließenden Fahrt "auf Streife" hatte der Abgeordnete ausreichend Zeit, sich mit der Polizeibeamtin und dem Polizeibeamten im Fahrzeug auszutauschen. Dabei unterhielten sie sich unter anderem über ihren Arbeitsalltag und die Ausstattung des Fahrzeugs. Einen Einblick in die Vielfalt der Aufgaben bei der Polizei bekam Diedenhofen prompt: Neben einer Hilfeleistung wurde der Einsatzwagen auch zu einem kleineren Verkehrsunfall ohne Personenschaden gerufen. Hier sicherten die Beamten unter anderem die Unfallstelle und nahmen Zeugenaussagen auf. Diedenhofen: "Die Arbeit, die ich beobachten durfte, war sehr professionell und vor allem bürgernah. Was man einigen in unserer Gesellschaft leider immer wieder klar machen muss: Polizistinnen und Polizisten sind Menschen. Sie üben ihren Beruf für uns aus und wollen nach ihrer Schicht wieder sicher nach Hause kommen."
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Wie gefährlich dieser Beruf sein kann, zeige sich bedauerlicherweise immer wieder. Der Polizistenmord von Kusel ist erst etwas mehr als ein Jahr her. Die hinterhältige Attacke war auch Thema während der gemeinsamen Einsatzfahrt. Denn die beiden Beamten kontrollierten während ihrer Schicht zwei Fahrzeuge. Für sie ist das ein Routinevorgang. Doch bei der Polizeianwärterin und dem Polizeikommissar in Kusel endete eben solch eine Kontrolle tödlich. "Wer unsere Einsatzkräfte angreift, hat keinen Platz in unserer Gesellschaft und wird die volle Härte des Rechtsstaats zu spüren bekommen", so der Abgeordnete.
Nach der Schicht dankte Diedenhofen den Beamten der Polizei Neuwied. Er betonte: "Der Einblick hinter die Kulissen war unglaublich interessant für mich und die Möglichkeit bei einer Streife mitzufahren, ist nicht selbstverständlich. Danke an alle Beteiligten. Der Austausch mit der Blaulichtfamilie in meinem Wahlkreis ist mir sehr wichtig und geht auf jeden Fall weiter." Pressemitteilung Martin Diedenhofen, MdB
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