Pressemitteilung vom 16.02.2023
Weeser: 2022 flossen 108,6 Millionen Euro KfW-Förderungen in den Kreis Neuwied
Im vergangenen Jahr sind KfW-Förderungen in Höhe von insgesamt 108,6 Millionen Euro in den Kreis Neuwied geflossen. In Summe wurden damit 1.127 Wohneinheiten im Kreis gefördert. Darauf weist die heimische Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des Ausschusses für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen Sandra Weeser (FDP) hin.
Kreis Neuwied. Von der Gesamtsumme entfielen davon 57,7 Millionen Euro an private Kunden in Form des KfW-Wohneigentumsprogramms, des Baukindergeldes, Zuschüssen für altersgerechtes Umbauen sowie Kredite im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) und Zuschüsse für energieeffiziente Sanierungen. Kommunale und soziale Infrastrukturprojekte erhielten Förderungen in Höhe von insgesamt 3,1 Millionen und mittelständische Unternehmen insgesamt 47,8 Millionen Euro.
Das Jahr 2022 war ein Ausnahmejahr für die Kreditanstalt für Wiederaufbau, die in diesem Jahr ihr 75-jähriges Bestehen feiert. In den Bereichen der Energiesicherheit und den Folgen des Krieges in der Ukraine wurden insgesamt 58,3 Milliarden Euro Zuweisungsgeschäfte und Sonderprogramme des Bundes über die KfW finanziert.
Dieses Jahr stehen wichtige Neuerungen im Bereich der Förderungen für klimafreundliches Bauen an: "Zum 1. März 2023 stellen das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauen und die Kreditanstalt für Wiederaufbau die Neubauförderung komplett neu auf. Künftig werden die CO₂-Einsparungen während des gesamten Lebenszyklus der Gebäude, und nicht mehr nur die der Betriebsphase, im Fokus der Förderung stehen. Außerdem wird ab voraussichtlich dem 1. Juni 2023 die Neubauförderung auch einkommensschwächere Haushalte mit Kindern gezielter ansprechen. Ein wichtiger Schritt, um mehr Familien die Wohneigentumsbildung zu ermöglichen" unterstreicht Weeser und ergänzt: "Im Bereich der Förderung der Sanierung von Bestandsgebäuden werden zudem zusätzliche Anreize für das serielle Sanieren gesetzt, damit energetische Maßnahmen effizienter umgesetzt werden können. Mit diesen Neuerungen setzt die Ampel-Koalition das wichtige Vorhaben eines neuen ganzheitlich orientierten Förderprogramms für klimafreundliches Bauen, bei dem vor allem die CO₂-Emissionen im Vordergrund stehen, konsequent um." (PM)
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