Neuwieder Rosenmontagszug begeistert mit Pomp, Musik und Süßigkeiten
Großer Pomp und viele Süßigkeiten, fröhliche Musik, fantastische Kostümen und aufwendig hergestellte Prunkwagen: Das waren die Zutaten des Neuwieder Rosenmontagszuges, der sich mit viel Alaaf vorbei an begeisterten Narren als Zuschauern durch die Deichstadt schlängelte.
Neuwied. Mit dem "Schilderjungen" Lothar Spohr aus Irlich gab es an der Spitze des diesjährigen Rosenmontagszuges bei schönstem Wetter nicht nur zweifellos einen der ältesten aktiven Romo-Teilnehmer (84 Jahre), sondern auch einen Karnevalisten zu bewundern, der tatsächlich an einem Rosenmontag geboren ist. Mit seinem selbstgemalten Schild "De Zuch kütt" wies Clown Lothar wiederum nach zweijähriger Corona-Pause auf das Kommen des beliebten Narrenzuges in der Deichstadt hin, dem nach ihm 42 weitere bunt ausstaffierte und fröhlich dreinblickende Personengruppen, prächtig-fantasievolle Wagen, fidele Kinder- und Funkengruppen, temperamentvolle Garden und kaum zu bändigende Karnevalsgesellschaften folgten.
Kamelle und Musik
Alle zogen fröhlich winkend und lauthals "Alaaf!" rufend über die Straßen der Stadt und warfen ihre diversen Mitbringel freigiebig in die Menge der Karnevalsenthusiasten. Dabei fanden natürlich die vielen Süßigkeiten besondere Beachtung bei den großen und kleinen Narren am Straßenrand. Zur famosen Unterhaltung trugen natürlich auch die zahlreich-engagierten Musikgruppen bei, die ein riesiges Repertoire an fröhlichen Karnevalsmelodien anbieten konnten, die das Publikum zum Mitsingen und Mitschunkeln animierten.
Insgesamt hatte der veranstaltende Festausschuss mit seinem Zugleiter Frank Flick und Geschäftsführer Michael Mang sowie vielen weitere aktiven Karnevalisten alle Hände voll zu tun, um den "Zuch" vom Anfang bis zum Ende sicher über die Neuwieder Straßen zu leiten. So war der diesjährige Rosenmontag nicht nur ein Tag der Freude, sondern auch einer, der mit großem Pomp, vielen Süßigkeiten, prächtiger Musik sowie mit wunderbaren Kostümen, aufwendig hergestellten Prunkwagen sowie einem wunderbaren Tollitätenwagen, die zunächst Aufstellung im Bereich der Langendorfer-/Elfriede-Seppi-Straße Aufstellung genommen hatte und die Neuwieder Karnevalisten durch die gesamte Innenstadt bis hin zum REWE-Kreisel und wieder zurück mit der Zugauflösung im Bereich "Im Weidchen" geführt hat.
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Drei Bühnen und viele närrische Infos
Der Festausschuss und all die vielen Rosenmontagsfreunde freuten sich unbedingt, dass wiederum drei Bühnen am Zugweg stationiert waren und von dort über alle teilnehmenden Gruppen Interessantes berichtet wurde. Diese befanden sich in der Schloßstraße, im Rewe-Kreisel und am Marktplatz, wobei die jeweiligen fröhlichen Moderatoren viele närrische Infos zum Besten gaben.
Eine der größten Gruppen war zweifellos die mehr als 100 Personen starke Trruppe, in der auch Bürgermeister Peter Jung mitmarschierte. Dies waren sowohl die Kinder als auch die Eltern und die vielen Erzieher aus der Kindertagesstätte der AWO am Schlosspark, die mitten unter den vielen Karnevalsjecken eine besondere Beachtung fanden.
Natürlich hatten sich die Wirte der Neuwieder Gastronomie auf die tollen Tage bestens eingestellt, sodass dort nach dem Umzug weiter gefeiert werden konnte. Eine Prämierung der Wagen und Fußgruppen des Rosenmontagszuges findet übrigens beim Sommerfest des Festausschusses der Stadt Neuwied statt. (Jürgen Grab)
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