Pressemitteilung vom 02.03.2023
Nachhaltige Verpflegung in Kitas und Schulen bringt Klimaschutz auf den Teller
"Eine gute Ernährung in Kitas und Schulen ist wichtig. Kinder sollten schon früh erleben, was es heißt, gesund und nachhaltig zu leben. Ein entsprechendes Verpflegungsangebot kann hier unterstützen und so Bildung, Gesundheit und Nachhaltigkeit verknüpfen“, sagt Klimaschutzministerin Katrin Eder. Ihr Ministerium unterstützt die Träger mit einer Broschüre, die nützliche Tipps zur Verpflegung enthält.
Region. „Nachhaltige und gesundheitsförderliche Verpflegung erfolgreich umsetzen – Ein Leitfaden für Kita- und Schulträger mit Praxisbeispielen aus Rheinland-Pfalz“ ist ab sofort online verfügbar. Die Broschüre zeigt die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Vergabe von Verpflegungsleistungen in der Kita- und Schulverpflegung auf und gibt praktische Tipps für die nachhaltige Beschaffung sowie die Speisenplanung. "Mit der Präsentation von Best-Practice-Beispielen aus Rheinland-Pfalz möchten wir zeigen, wie eine Erhöhung des Bio- und regionalen Angebots in der Gemeinschaftsverpflegung funktionieren kann. Aktiver Klimaschutz muss nicht nur Aufwand sein, er kann auch schmecken“, sagt Eder.
Derzeit haben 1.252 Schulen in Rheinland-Pfalz ein Ganztagsangebot mit Schulverpflegung, das sind 84 Prozent der allgemeinbildenden Schulen. Mehr als 75 Prozent der Schüler im allgemeinbildenden Bereich besuchen bereits heute eine Schule mit Ganztagsangebot. Hier wird an mindestens vier Tagen pro Woche ein Mittagessen angeboten. Für rheinland-pfälzische Kindertageseinrichtungen ist das Mittagessen in der Regel Standard. Das Land Rheinland-Pfalz setzt sich dafür ein, dass für alle Kinder und Jugendlichen eine gesundheitsförderliche und nachhaltige Verpflegung angeboten wird. Damit sollen eine gute Entwicklung und ein gesundes Aufwachsen begünstigt sowie ein gesundheitsbewusstes Essverhalten gestärkt werden.
Mit Unterstützung der Landesinitiative "Rheinland-Pfalz isst besser“ hat neben der Optimierung des Kita- und Schulessens auch die Ernährungsbildung in Rheinland-Pfalz einen hohen und flankierenden Stellenwert. Um das Angebot an biologischen Lebensmitteln aus der Region auszubauen und mehr Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung für die Verwendung von Bio-Lebensmitteln zu gewinnen, unterstützt die Landesregierung den ökologischen Landbau und seine Weiterentwicklung entlang der gesamten Wertschöpfungskette über verschiedene Ansätze mit Fördermitteln und den Maßnahmen des Öko-Aktionsplans.(PM)
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