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Nachricht vom 05.03.2023    

Gemeinsam beten: Taiwanesische Inspirationen beim Weltgebetstag 2023 in Neuwied

Der Weltgebetstag verbindet jedes Jahr am ersten Freitag im März Frauen auf der ganzen Welt: In diesem Jahr haben Frauen aus Taiwan die Themen erarbeitet und auch im Kreis Neuwied haben sich zahlreiche Gemeinden beteiligt. Mit dabei war auch die Brüdergemeine in Neuwied, die sich mit einem engagierten Team vorbereitet hatte.

In Neuwied hatte ein engagiertes Team den Weltgebetstag vorbereitet. (Fotos: Jürgen Grab)

Neuwied. Ein engagiertes ökumenisches Neuwieder "Weltgebetstag-Team" hatte diesen ganz besonderen Gottesdienst vorbereitet: Mit dabei waren unter anderem Margit Lessing von der Herrnhuter Brüdergemeine, die evangelische Pfarrerin Julia Arfmann-Knübel, die katholische Gemeindereferentin Petra Frey sowie zahlreichen weitere Frauen aus unterschiedlichen Gemeinden und schließlich mit der Organistin von St. Matthias, Alina Gehlen. Gemeinsam gestalteten die Frauen aus den jeweiligen Kirchengemeinden einen Gottesdienst mit geistlichen Texten und Informationen, in diesem Jahr rund um eine Vorlage, die Frauen aus Taiwan erarbeitet haben.

Die Gottesdienstbesucher im Kirchsaal der Herrnhuter Brüdergemeine erhielten einen nachhaltigen Eindruck sowohl weltlicher als auch religiöser Art aus Taiwan, der von der örtlichen Initiative zur Gestaltung des diesjährigen Weltgebetstages mit Sachkenntnis und Glaubenstreue dargeboten wurde und bei den vielen Gottesdienstbesuchern einen nachhaltigen Eindruck hinterließ. Dabei spielte die junge Musikerin Alina Gehlen nicht nur eindrucksvoll die Orgel, sondern leitete auch den eigens gebildeten Projektchor mit wunderbarer Einfühlsamkeit, wobei sowohl der jeweilige Chorgesang als auch die geistlichen und nachdenklichen Texte die Gottesdienstbesucher beeindruckten.

Universelle Bedeutung für den christlichen Glauben
Der Weltgebetstag 2023 wurde von christlichen Frauen aus Taiwan inhaltlich gestaltet, die nicht nur die religiösen Texte einfügten, sondern auch etliche Informationen über ihr Land und seine Traditionen in ihre Gedanken zum internationalen Weltgebetstag haben einfließen lassen. Mit Gedanken über den "Glauben, der bewegt", die in vielen Ländern der Welt und -zumeist in ökumenischer Weise - auch in der Stadt und im Landkreis Neuwied eindrucksvoll dargeboten wurde, erhielt der Weltgebetstag in Taiwan und überall dort, wo der christliche Glaube lebendig ist, seine universelle Bedeutung.



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Das Bild mit dem Titel "I Have Heard About Your Faith” stammt von der jungen taiwanischen Künstlerin Hui-Wen Hsiao, wobei überall in Deutschland die Inspirationen der taiwanischen Frauen zum Anlass für individuelle ökumenische Gottesdienste genommen wurden. Wie die Sprecherinnen dieses eindrucksvollen Gottesdienstes im Kirchsaal der Brüdergemeine unter anderem erläuterten, wollten die Taiwanerinnen, die den diesjährigen Weltgebetstag inhaltlich vorbereitet haben, ihre Erfahrungen mit den Frauen dieser Welt teilen, nach ihren Worten "Gottes wunderbare Taten bezeugen" und schließlich ihren Glauben gemeinsam mit den Frauen dieser Welt bekunden. Dabei verwiesen sie auch auf die problematische politische Situation dieses kleinen, mit 23 Millionen Einwohnern eigenständigen, demokratischen Landes, das immer die Annexion des großen "Bruders" China befürchten muss.

Mut über Gebete
So nahmen in Neuwied Margit Lessing, Petra Frey und Julia Arfmann-Knübel gemeinsam mit weiteren Sprecherinnen die Möglichkeit wahr, sich inhaltlich mit den Briefen der taiwanesischen Frauen auseinanderzusetzten und ihnen mit ihren Gebeten Mut zuzusprechen. "Wer auch immer die hoffnungsvollen Briefe der taiwanesischen Frauen geschrieben hat, wir können darin erkennen, dass die Schreiberinnen ganz erfüllt davon sind, was Gott uns schenken will. Solche Zusagen tun unbedingt gut", betonte Pfarrerin Julia Arfmann-Knübel mit all den Frauen, die an der Gottesdienstgestaltung beteiligt waren. "Glaube, Liebe, Hoffnung sind ein wesentlicher Bestandteil unseres gemeinsamen christlichen Glaubens. Gott kann die Augen unseres Herzens erleuchten. Dann begreifen wir, mit unseren Schwestern in Taiwan, was unsere Vision ist." Gemeindereferentin Petra Frey beendete den Wort- und Sangesgottesdienst mit den Worten: "Jesus Christus schenke uns Weisheit, damit wir mit den Augen des Herzens erkennen und begreifen, dass wir erlöst sind." (Jürgen Grab)


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