Pressemitteilung vom 06.03.2023
Landesinnenminister a.D. Heinz Schwarz aus Leubsdorf ist im Alter von 94 Jahren verstorben
Die CDU Rheinland-Pfalz trauert um Heinz Schwarz aus Leubsdorf. Der ehemalige Landtagsabgeordnete, Bundestagsabgeordnete und Innenminister des Landes Rheinland-Pfalz a. D. ist im Alter von 94 Jahren gestorben.
Leubsdorf / Mainz. Anlässlich der Trauerfeier von Staatsminister a.D. Heinz Schwarz am Samstag, 11. März, in Leubsdorf hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer im Einvernehmen mit dem Minister des Innern und für Sport für diesen Tag Trauerbeflaggung am Sitz der Landesregierung in Mainz und im Landkreis Neuwied angeordnet. Die Beflaggung beginnt um 8 Uhr und endet bei Eintritt der Dunkelheit.
Der ehemalige Innenminister, Landtags- und Bundestagsabgeordnete verstarb am 6. März im Alter von 94 Jahren. Die Ministerpräsidentin würdigte Heinz Schwarz als Politiker, der sich stets mit ganzer Kraft für die Interessen der Bürger und Bürgerinnen von Rheinland-Pfalz eingesetzt und damit zum Wohl des Landes beigetragen habe. "Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren", so die Ministerpräsidentin. Für die Landesregierung nimmt der ehemalige Ministerpräsident Dr. Bernhard Vogel an der Trauerfeier teil, er wird ein Trauergrußwort sprechen.
"Mit Heinz Schwarz verliert die CDU-Rheinland-Pfalz einen Freund und Mahner, der seiner CDU immer mit Rat und Tat zur Seite stand", trauert CDU-Landeschef Christian Baldauf. "Er war ein leidenschaftlicher Demokrat, der sein politisches Leben der Christlich Demokratische Union widmete. Schwarz hat die Bundesrepublik nach dem Zweiten Weltkrieg mitaufgebaut. Über Jahrzehnte leistete er viel für das Land Rheinland-Pfalz - immer mit klarem Kompass und zuversichtlichem Blick nach vorn, dabei kämpferisch in der Sache. Sein Engagement wie seine Disziplin im Einsatz für die Partei und das Allgemeinwohl waren immer ein Vorbild, ob als Bürgermeister, als Landtagsabgeordneter, als Innenminister und Bundestagsabgeordneter. Seine Arbeit wirkt bis heute fort."
Ellen Demuth, stellvertretende Landesvorsitzende, ergänzt: "Unsere Gedanken sind bei Heinz Schwarz, seiner Familie und den Angehörigen. "Wir wünschen ihnen viel Kraft und Zuversicht." Für Schwarz, der aus Demuths Wahlkreis stammte, sei sein christlicher Glaube eine unerschöpfliche Kraftquelle für sein lebenslanges Wirken gewesen. Die CDU in Kreis, Land und Bund verliert einen Gestalter und Repräsentanten der Partei, vor allem aber einen verlässlichen Impulsgeber."
"Mit Heinz Schwarz verlieren die CDU und die Junge Union im Kreis Neuwied einen verlässlichen Freund, geduldigen Ratgeber, großartigen Politiker und Mensch, der bis zuletzt das Politikgeschehen haargenau verfolgte und bestens einzuschätzen wusste. Geprägt durch seine Lebenserfahrung in Krieg und den frühen Jahren der Bundesrepublik zeigte Heinz Schwarz während seines gesamten Lebens ein unermüdliches Engagement für unsere Demokratie. So war und ist er ein leuchtendes Vorbild für uns alle. Unsere Gedanken sind bei ihm, seiner Familie und den Angehörigen", erklärt CDU-Kreisvorsitzender Jan Petry.
Pierre Fischer, Kreisvorsitzender der Jungen Union ergänzt: "Heinz Schwarz war einer der ganz Großen in unserer Partei. Besonders habe ich an ihm geschätzt, dass er seine Bodenständigkeit nicht verloren hat. Er hatte bis zuletzt immer ein offenes Ohr für uns jüngere Generation. Für die vielen Gespräche und Begegnungen mit ihm bin ich sehr dankbar."
Zur Person von Heinz Schwarz
Im Jahr 1947 trat Heinz Schwarz der CDU bei. Zwei Jahre später wurde er Geschäftsführer des CDU-Kreisverbands Neuwied. Im Laufe der Jahre hatte er zahlreiche weitere Ämter innerhalb der Partei inne. So war er zum Beispiel von 1952 bis 1954 Landessekretär der Jungen Union (JU) in Rheinland-Pfalz und von 1955 bis 1961 Bundessekretär der JU Deutschlands. Von 1961 bis 1964 war Heinz Schwarz Landesgeschäftsführer der CDU Rheinland-Pfalz und von 1969 bis 1980 Vorsitzender des CDU-Bezirksverbands. Von 1959 an saß er mit nur 31 Jahren für die CDU im Landtag. 1971 wurde er Innenminister im Kabinett des damaligen Ministerpräsidenten Helmut Kohl. 1976 wechselte er in den Deutschen Bundestag, wo er Mitglied im Auswärtigen Ausschuss war. (PMs)
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