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Nachricht vom 19.08.2011    

Solarregion Rengsdorf entwickelt sich zur Erfolgsgeschichte

Seit heute speist auch der Bonefelder Kindergarten Strom ein – Solargenossenschaft hat jetzt 65 Mitglieder

Bonefeld/Rengsdorf. Am heutigen Freitag (19. August) geht eine weitere Solaranlage ans Netz. Auf dem Kindergarten der Ortsgemeinde Bonefeld werden die letzten Elemente montiert und noch heute wird Strom ins Netz eingespeist. Weiter geht es dann mit dem Feuerwehrgerätehaus in Anhausen. Die beiden Anlagen haben eine Leistung von 61 Kilowatt/peak.

Das Dach des Kindergartens von Bonefeld: Die letzten Solarelemente werden montiert. Fotos: Wolfgang Tischler

In der jüngsten Informationsveranstaltung der Solarregion Rengsdorf in Oberhonnefeld informierte Hans-Werner Breithausen, dass die Solargenossenschaft mittlerweile insgesamt 65 Mitglieder hat. Diese haben bislang 200.000 Euro gezeichnet. „Das ist wesentlich mehr, als wir uns bei der Gründung erhofft hatten.“, erklärte das Vorstandsmitglied Breithausen.

Durch das hohe Eigenkapital steigt natürlich auch die Rendite der Beteiligung an der Genossenschaft. Sie wird derzeit mit vier Prozent prognostisiert. Darüber entscheiden werden die Genossen in der Generalversammlung. Anteile gibt es ab 250 Euro, gekauft werden können maximal 20 Anteile.

In der Informationsveranstaltung erläuterten Frank Pfeifer und Jörg Wagenknecht von der Firma BAU-KO SOLAR, auf welche Dinge der Kunde achten muss, wenn er Angebote für eine Solaranlage auf seinem Dach einholt. Die Experten haben eine Checkliste zusammengestellt und empfehlen, diese auch beim Vergleich der Angebote genau zu beachten.

Es sind wichtige Dinge, wie die Statik oder die Schnee- und Windlasten, denen man Beachtung schenken muss. Bei der Renditeberechnung trennt sich meist die Spreu vom Weizen. Weniger seriöse Anbieter rechnen mit maximaler Sonnenscheindauer und vernachlässigen, dass die Leistung der Module im Laufe der Jahre langsam aber kontinuierlich abnimmt.



Jedes Jahr ist mit einem Verlust von 0,3 Prozent zu rechnen. Aber es sind auch Kleinigkeiten, die den Unterschied machen: „Sind die vielen Kabel unter den Modulen mit Kabelbinder gesichert?“ Wenn nicht, dann kann es durch die Windbewegungen im Laufe der Jahre passieren, dass Kabel durchgescheuert werden. Dies kann zu verminderter Leistung und im schlimmsten Fall zum Ausfall der Anlage führen. Die Reparatur wird auf jeden Fall teuer.

Fragen kamen von den Zuschauern auch zum Brandschutz und was passiert, wenn es brennt. Bekommen Hausbewohner oder die Frauen und Männer von der Feuerwehr elektrische Schläge? Hier konnte Jörg Wagenknecht beruhigen, denn die Feuerwehren sind im Rengsdorfer Land gut ausgebildet und kennen sich mit den Risiken der Solartechnik im Brandfall gut aus. „Es müssten schon blanke Kabel angepackt werden, damit ein Stromschlag erfolgt“, war die Aussage des Experten.

Wer sich für Solarenergie oder den Beitritt zur Genossenschaft interessiert, kann die nächste Informationsveranstaltung am 31. August um 18.00 Uhr im Feuerwehrgerätehaus Rengsdorf besuchen oder sich unter www.rengsdorf.de informieren. Wolfgang Tischler


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