Pressemitteilung vom 11.03.2023
Kein Blackout, sondern nur der Sturm: Stromausfall in einigen Orten
Eine Reihe von Stromausfällen, die bis zu zwei Stunden dauerten, haben Einwohner des Kreises Neuwied am stürmischen Freitagabend (10. März) erlebt. Wie Netzbetreiber Syna meldet, hatte das Sturmtief einen Kurzschluss im Freileitungsnetz verursacht. Einige Betroffene werden aber wohl den vielzitierten „Blackout“ befürchtet haben.
Kreis Neuwied. Nach Angaben der Syna GmbH fiel um genau 18.03 Uhr der Strom in Teilen von Asbach, Limbach, Neustadt (Wied) und Schöneberg aus. Nach dem Einsatz eines Service-Teams war der Schaden um 19.15 Uhr behoben – dafür wurde es genau um diese Uhrzeit am Rhein dunkel. Laut Syna waren Bruchhausen, Dattenberg, Erpel, Unkel, Unkel-Heister, Linz, Kasbach, Leubsdorf, Ockenfels, Orsberg, Rheinbreitbach und Scheuren von dem zweiten Stromausfall aufgrund des Sturms betroffen.
Der Großteil dieser Haushalte soll nach Angaben des Stromunternehmens schon nach fünf Minuten wieder mit elektrischer Energie versorgt worden sein, der Rest konnte immerhin noch einen Teil der Tagesschau ansehen: Um 20.05 Uhr sei der Spuk vorüber gewesen.
Zwei Minuten später gingen auch in den Wohnzimmern in Dierdorf und Umgebung wieder die Lampen an: Hier waren einige Ortschaften seit 18.38 Uhr ohne Elektrizität gewesen. Teile von Dierdorf, Giershofen, Brückrachdorf, Dernbach, Oberraden und Urbach wurden hier als betroffene Orte genannt.
Laut Mitteilung der Syna GmbH hatte das ein Sturmtief einen Kurzschluss im 20.000 Volt-Freileitungsnetz der Syna verursacht. Ob Bäume auf die Leitungen fielen oder wie der Ausfall ansonsten zustande kam, meldete die Syna nicht. (spa)
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