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Pressemitteilung vom 15.03.2023    

Volksbank RheinAhrEifel und VR Bank Rhein-Mosel verstärken Sicherheitsmaßnahmen

Aufgrund der zunehmenden Zahl von Geldautomatensprengungen in den Geschäftsgebieten verschärfen die Volksbank RheinAhrEifel eG sowie die VR Bank Rhein-Mosel eG ihre Sicherungsmaßnahmen in personenbesetzten und Selbstbedienungs-Filialen. Welche Maßnahmen wurden nun umgesetzt?

Die Sicherheitsmaßnahmen der Banken wurden verschärft. (Foto: VR Bank Rhein-Mosel eG)

Koblenz/Neuwied. "Wir haben in den letzten Wochen und Monaten bereits viele Maßnahmen angestoßen und ausgeführt, uns aber infolge einer weiter ansteigenden Gefahrenlage dazu entschieden, ein noch umfangreicheres Sicherheitspaket sehr kurzfristig umzusetzen", erklärt Sascha Monschauer, Vorstandsvorsitzender der Volksbank RheinAhrEifel eG. "Der Schutz von Leib und Leben der Anwohner, die neben oder über unseren Geldautomaten wohnen, hat für uns oberste Priorität."

Basis für die Entscheidung der Vorstände waren die Erkenntnisse aus den Risikoanalysen des Bundes- sowie Landeskriminalamtes, die die Fälle von Geldautomatensprengungen aus der jüngsten Vergangenheit ausgewertet hatten. "Unser Maßnahmenpaket umfasst ein ganzes Bündel an individuellen Lösungen für die einzelnen Standorte", sagt Matthias Herfurth, Vorstandssprecher der VR Bank Rhein-Mosel eG. "Dabei orientieren wir uns an der konkreten Gefährdungslage der jeweiligen Orte und Geräte. Wir bitten unsere Kunden um Verständnis für die Kurzfristigkeit der Umsetzung. Eine von langer Hand angekündigte Maßnahme macht jedoch keinen Sinn, da wir damit die Täter unnötig auf potenzielle Angriffspunkte in unseren Filialnetzen hinweisen würden."

Umfassender Maßnahmenplan
Beide Genossenschaftsbanken setzen folgende Bündel als adhoc-Maßnahme um:
An besonders gefährdeten, personenbesetzten Standorten beider Banken werden die Geldautomaten vorübergehend eingeschränkt zur Verfügung stehen (Volksbank RheinAhrEifel: Montag bis Mittwoch/Freitag: 8.30 bis 16.30 Uhr, Donnerstag: 8.30 bis 18 Uhr; VR Bank Rhein-Mosel: Montag bis Mittwoch 8.30 bis 16.30 Uhr, Donnerstag 8.30 bis 18 Uhr und Freitag: 8.30 bis 14.30 Uhr). Dies geschieht solange bis alle Sicherungsmaßnahmen durchgeführt sind. Außerhalb der Öffnungszeiten wird das Geld aus den Automaten entnommen, sodass Sprengungen sinnlos werden. Zudem wird die in den Automaten enthaltene Geldmenge reduziert.
Beide Geldinstitute werden diverse Selbstbedienungs-Standorte temporär schließen, um umfassende Sicherungsmaßnahmen durchzuführen. Die Dauer der Umbaumaßnahmen wird maximal auf bis zu drei Monate geschätzt.
Die Volksbank RheinAhrEifel eG schließt zusätzlich dauerhaft sieben Selbstbedienungs-Standorte, an denen keine nachhaltigen Maßnahmen zum Schutz von Personen umgesetzt werden können. Die Schließung dieser Standorte war bereits aufgrund einer im Vorfeld durchgeführten Frequenz- und Nutzungsanalyse für Ende des Jahres vorgesehen und wird nun aufgrund der veränderten Sicherheitslage vorgezogen.
Alle weiteren Standorte beider Banken bleiben unverändert geöffnet. Zudem wird auch hier die in den Automaten enthaltene Geldmenge reduziert.



Sascha Monschauer sagt: "Uns ist bewusst, dass es für unsere Kunden zu Einschränkungen kommen wird. Die Experten des BKA und LKA sagen allerdings weitere Sprengungen voraus – die Frage ist hierbei nicht, ob es zu einem solchen Ereignis kommt, sondern nur wo und wann. Am Ende des Tages muss die Entscheidung getroffen werden, ob man die Gefahrenlage zugunsten einer Bargeldversorgung ohne Einschränkungen hinnimmt oder ob man aktiv gegensteuert und somit seiner Verantwortung gerecht wird."

Kunden können sich auf den Webseiten beider Banken darüber informieren, welche konkreten Maßnahmen am jeweiligen Standort umgesetzt werden. Unter www.voba-rheinahreifel.de/sicherheit und www.vrbrm.de/sicherheit stellen die Banken auch Hinweise zur Verfügung, welcher dauerhaft geöffnete Standort die nächstgelegene Möglichkeit bietet, Geld abzuheben. Zusätzlich zeigen beide Häuser ihren Mitgliedern, Kunden auch alternative Wege auf, wie bargeldlosen Zahlungsverkehr, Kanäle wie das Online Banking oder die Banking App. Außerdem verweist die Bank übergangsweise auf alternative Geldausgabe-Stellen: Mittlerweile bieten fast alle gängigen Supermärkte den Service "Geldabheben an der Kasse" an. Der Service funktioniert mit EC-Karte und ist bei einem Limit von 200 Euro Barauszahlung kostenlos. (PM)


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