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Nachricht vom 26.03.2023    

Stromanbieter wechseln: Was sollte ich beachten?

Gerade in Zeiten von steigenden Energiepreisen denken viele Menschen darüber nach, ihren Stromanbieter zu wechseln. Hierbei muss man jedoch die Mindestlaufzeit und die Kündigungsfrist des aktuellen Vertrags beachten. Bei einem Umzug oder einer Preiserhöhung ist es hingegen meist möglich, innerhalb von zwei Wochen zu kündigen. Dabei kann man durch einen Wechsel zu einem neuen Stromanbieter teilweise eine gute Ersparnis erzielen. Es gibt jedoch einige Dinge, auf die man achten sollte.

Wer den Stromanbieter wechseln möchte, sollte nicht nur auf den Preis achten. Wichtig sind auch andere Aspekte, wie die Vertragslaufzeit und die Kündigungsfrist. Foto Quelle: pixabay.com / mohamed_hassan

Ist ein Stromanbieterwechsel überhaupt lohnenswert?
Ein Stromanbieterwechsel kann sich in bestimmten Fällen lohnen. Sofern der aktuelle Stromanbieter sehr hohe Beträge verlangt und ein anderer Anbieter günstigere Tarife bereithält, kann man durch den Wechsel Geld sparen. Inzwischen gibt es einige Anbieter, die ihren Strompreis auf mehr als 40 Cent pro Kilowattstunde erhöht haben. Insbesondere in solch einem Fall ist es ratsam, sich nach einem günstigeren Tarif umzuschauen und gegebenenfalls den Anbieter zu wechseln. Allerdings sollte man sich im Vorfeld gut überlegen, ob ein Wechsel tatsächlich Sinn ergibt.

Wie finde ich einen guten Stromanbieter?
Auf dem Stromanbietermarkt tummeln sich neben den vielen seriösen Anbietern auch einige schwarze Schafe. Daher sollte man in erster Linie auf die Seriosität achten. Daneben spielen jedoch noch weitere Faktoren eine Rolle. Für viele Menschen ist vorwiegend der Preis ausschlaggebend. Schließlich sind die Strompreise stark gestiegen – ein Preisvergleich bei Tarifcheck.de lohnt sich also.

Ferner sollte man auf Prämien und Rabatte achten. Dadurch lässt sich möglicherweise zusätzliches Geld einsparen. Da die Bedingungen eines Rabatts unterschiedlich sind, sollte man sich vorher gründlich über diese informieren. Vor dem Abschluss eines neuen Stromvertrags sollte man zudem auf folgende Aspekte achten:

Vertragslaufzeit: Für eine höhere Flexibilität ist eine kurze Laufzeit von Vorteil. Idealerweise beträgt die Mindestlaufzeit maximal ein Jahr.
Kündigungsfrist: Diese sollte bei maximal einem Monat liegen.
Preisgarantie: Durch eine Preisgarantie wird der Strompreis für eine bestimmte Zeit festgelegt und kann innerhalb dieses Zeitraums nicht erhöht werden.
Abrechnungsart: Am besten ist es, die Stromkosten in monatlichen Abschlägen und nicht als einmalige Jahresvorauszahlung zu bezahlen.

In 4 Schritten zum neuen Stromanbieter
Vor dem Wechsel zu einem neuen Stromanbieter sollte man die Kündigungsfrist und eventuell die Mindestlaufzeit des Altvertrags überprüfen und sich nach einem passenden neuen Vertrag umsehen. Sobald man einen guten Stromanbieter gefunden hat, kann man folgendermaßen zum neuen Vertrag gelangen:

1. Zunächst ist es notwendig, den Stromvertrag beim neuen Anbieter auszufüllen. Hierzu benötigt man verschiedene Angaben wie die Zählernummer, den letzten jährlichen Stromverbrauch und den Namen des aktuellen Stromlieferanten.
2. Nun wird der neue Stromanbieter den Altvertrag kündigen – vorausgesetzt, ihm wurde dazu die Vollmacht verliehen. Manchmal ist es allerdings dennoch sinnvoll, den Altvertrag selbst zu kündigen. Das gilt insbesondere, wenn die Kündigungsfrist bald vorüber ist und der Vertrag ohne Kündigung automatisch verlängert wird.
3. Anschließend wird der neue Stromanbieter ein Begrüßungsschreiben verschicken und den Vertragsabschluss bestätigen. Vom alten Lieferanten erhält man in der Regel eine Bestätigung der Kündigung.
4. Am Tag des Stromanbieterwechsels ist es sinnvoll, den Zählerstand abzulesen und ihn sowohl dem neuen Anbieter als auch dem alten Lieferanten sowie dem Netzbetreiber mitzuteilen.

Nach dem Wechsel sollte man zukünftige Stromtarifangebote im Auge behalten. So kann man nach der Mindestlaufzeit schneller reagieren und gegebenenfalls kurzfristig wechseln. Zu beachten ist dabei, dass manche Kunden trotz guter Bonität abgelehnt werden. Das liegt daran, dass sie mehrmals jährlich den Tarif wechseln, um von den Rabatten zu profitieren. Die Stromanbieter sind davon in der Regel nicht begeistert und ziehen Konsequenzen. Für Vielwechsler ist es also sinnvoll, die eigenen Daten beim Altanbieter löschen zu lassen. (prm)

Agentur Artikel



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