SPD-Seniorengemeinschaft “60 plus“ verlebt schöne Tage im Harz
Rengsdorf. Zum zwölften Mal unternahm die Rengsdorfer SPD-Seniorengemeinschaft „60 plus“ ihre schon zur Tradition gewordene Mehrtagesfahrt. Sie führte in diesem Jahr nach Goslar in den Harz.

Ohne Komplikationen kamen die Ausflügler gutgelaunt und voller Unternehmungslust am Zielort an. Nach dem Bezug der Zimmer im Hotel “Der Achtermann“ wurden schon die ersten Erkundungen in die Altstadt, die nur wenige Schritte vom Hotel begann, unternommen.
Am zweiten Tag war der Vormittag einem interessanten und informativen Stadtrundgang gewidmet. Zwei sachkundige Stadtführer zeigten und erläuterten die Sehenswürdigkeiten der einstigen Kaiserstadt; wobei die historische Altstadt ein einzigartiges Kleinod herrlicher Baukunst darstellt. Die beachtliche Anzahl schöner Fachwerk- und Steinhäuser, die imposanten Kirchen sowie der außergewöhnliche Marktplatz mit seinem Marktbrunnen, dem Rathaus, der Kaiserworth verkörpern ein Ensemble einmaliger Schönheit und zogen die Betrachter in ihren Bann.
Den Höhepunkt dieser beeindruckenden Führung bildete die mächtige Kaiserpfalz, der größte romanische Palastbau Deutschlands. Nach dieser großartigen Besichtigung legte man eine „versüßte“ Erholungspause in der Klosterbrennerei Wöltingerode ein. Dort lernten die Gruppe aus Rengsdorf die Geheimnisse der Likörherstellung kennen und durften einige Kostproben genießen. Fröhlich und heiter endete der erlebnisreiche Tag.
Der dritte Tag führte in die “Bunte Stadt am Harz“, Wernigerode. Auch hier stand eine Stadtführung durch die Innenstadt mit ihren farbenprächtigen Häuserfassaden an. Nach der Betrachtung des Rathauses mit seinem ausdruckvollen Figurenschmuck, der Heilige, Gaukler, Spielleute und Tänzer zeigte, verließ die Gruppe Wernigerode, um ein besonderes Ereignis zu erleben. Sie fuhr mit der legendären Brockenbahn auf den 1142 Meter hohen Brocken, der sich leider auch an diesem Tag „uneinsichtig“ zeigte.
Dies konnte die Stimmung jedoch nicht trüben. Alleine die Fahrt mit der dampfgetriebenen Bahn durch die vegetationsreiche Natur war schon ein einzigartiges Erlebnis für sich. Abends fand in dem harztypisch dekorierten Turmsaal der „Harzer Abend gepaart mit Westerwälder Gemütlichkeit“ statt.
Die „Fünf flotten Möhnen“ sorgten mit ihren Darbietungen dafür, dass sich schnell Heiterkeit und Frohsinn breit machten. Irmgard Kutscher als Frau Nowotna, Liane Barg als Frau Hawlisch und Irmgard Melsbach als Frau Puschkin gaben sich gegenseitig gute Ratschläge, was hilft, wenn man „Unlustisch am Lääben“ ist.
Wie ein Ehepaar zu streiten beginnt, beim Essen von „Semmelknödeln“ zelebrierten unnachahmlich Bruni Velden und Renate Zimmermann. Beim gemeinsamen Lied erfuhren die Zuhörer wie schwer es ist, den richtigen Mann zu finden. Es hat letztlich jeder seine Macken. Wie immer „Ett loach nett an die Frauen“. Dieter Mäurer erfreute die Gäste mit seiner wohlklingenden Bassstimme . Arno Barg brachte die Zuhörer mit seinem Vortrag “Der Sohn fragt seinen Vater, was ist eigentlich Politik“ zum Schmunzeln. Viel Applaus war der Dank des Publikums an die Akteure für den amüsanten Abend.
Am vierten Tag begaben sich die Westerwälder nach Nordhausen. Dort besichtigten sie den gotischen Dom und die spätgotische Kirche St.Basil. Ebenso statteten sie der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora einen Besuch ab. Weiter ging die Fahrt zum sagenumwobenen Kyffhäuserdenkmal. Eine Führung weihte in die Geschichte des monumentalen Bauwerks ein. Die Reisegesellschaft kehrte nach diesem ereignisreichen Tag nach Goslar zurück, um abends nochmals die Schönheit und den angenehmen Aufenthalt in Goslar zu genießen. Am nächsten Tag hieß es nach einem kräftigen Frühstück Abschied zu nehmen. Reisepläne für 2012 werden bereits geschmiedet.
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