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Nachricht vom 31.03.2023    

Hilfe für Erdbebenopfer: IGS Neuwied "Johanna-Loewenherz" organisiert Benefizveranstaltung

Solidarität mit den Erdbebenopfern in der Türkei und in Syrien: Das war das Motto einer Benefizveranstaltung, zu der die IGS Neuwied "Johanna-Loewenherz" kürzlich eingeladen hatte. Viele jugendliche Sänger und zahlreiche talentierte Musiker hatten zum Gelingen der Aktion beigetragen.

Die Benefizveranstaltung der Integrativen Gesamtschule Johanna-Loewenherz übt Solidarität mit den von Tod und Zerstörung betroffenen Menschen. (Fotos: Jürgen Grab)

Neuwied. Die Veranstaltung wurde organisiert auf Initiative des Lehrers Harald Lutz, der selbst Musiker in der Lehrerband "lost in tones" ist. Er hat in der Vergangenheit bereits den Neuwieder Sternenmarsch sowie ein Willkommensfest für die Ukrainer koordiniert. Und auch die Aktivitäten vergangener Jahre "Gegen den Rassismus" sind noch in guter Erinnerung der Öffentlichkeit, zumal die Schule in diesem Zusammenhang einen "Ehrentitel" erhalten hat. Nun wurden neben den eigenen Schülern weitere Neuwieder Schulen zur Beteiligung an einem neuerlichen Event in die schuleigene Sporthalle eingeladen. Gekommen war auch der Beigeordnete des Landkreises, Michael Mahlert, der seine Hochachtung über die engagierten Aktivitäten der Schule ausdrückte und allen Beteiligten seinen Dank aussprach, die diese besonders beeindruckende Veranstaltung zugunsten der Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien realisiert haben.

"Es war eine sehr gute Veranstaltung mit einer tollen Resonanz in der Schüler- und Elternschaft, die zweifellos als ein wahrhaft beispielhaftes Projekt gelten kann. Die Verwendung der Mittel ist zielgerichtet und auch transparent dargestellt", kommentierte Mahlert seine Anerkennung für diese gelungene Hilfsaktion mit vielen Gästen aus allen gesellschaftlichen Bereichen.

Ein unterhaltsames Programm hatte die Lehrerschaft mit ihren Schülern vorbereitet und in Szene gesetzt, um mit vielseitigen Darbietungen und Angeboten Gelder für die Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien zu sammeln und dorthin zu transferieren. Hierbei spielten die im Kreis Neuwied wohnenden türkischen Herren Hartay und Eskiocak eine besonders wichtige Rolle; haben sie doch ihre Aufgaben als Vermittler beziehungsweise als spätere Überbringer der Spendengelder gerne angenommen, und sowohl den Lehrern als auch den Eltern sowie den Schülern und den zahlreichen örtlichen Geschäftsleuten für deren Spendenbereitschaft herzlich gedankt.

Ihren Dank richteten Schulleiter Bernhard Geyermann sowie Beigeordneter Michael Mahlert in besonderer Weise an die Kinder und deren Eltern, die diese Aktiion wirkungsvoll unterstützt haben. "Über Familien unserer eigenen Schülern haben wir direkten Kontakt ins Krisengebiet und wissen persönlich, wo Spendengelder besonders gebraucht werden. Eines unserer Hilfsprojekte ist die Unterstützung der Mittelschule Harbiye Selman Nasir Eskiocak Ortaokulu in der Stadt Defne in der Provinz Hatay, einer der am stärksten vom Erdbeben betroffenen Gebiete", beichtete der Geyermann, der sich natürlich mit den schulischen Initiatoren über den Erfolg dieser besonderen Veranstaltung sehr freute.



Viele jugendliche Sänger und zahlreiche talentierte Musiker haben zum Gelingen der Aktion beigetragen. "Im Bewusstsein, dass eine muskalisch-unterhaltsame Veranstaltung, die mit der Generierung von Spenden verbunden war, durchaus hilfreich sein könnte, entstand der Gedanke der Durchführung eines solchen Events, aus dem schließlich eine Aktion der gesamten Schulgemeinschaft mit Verkaufsständen, einem attraktiven Programm und letztlich mit vielen positiven Erlebnissen geworden ist", war Schulleiter Bernhard Geyermann natürlich froh, dass alles so gut abgelaufen ist.

Zwei Schülerinnen der AG "Loewen mit Courage" führten die Besucher in der Sporthalle der Schule durch ein abwechslungsreiches Musik- und Erlebnis-Programm mit tollen Musikern und bemerkenswerten jugendlichen Sänger, die das Gesamtprogramm unbedingt bereichert haben. Dabei sollte nicht unerwähnt bleiben, dass es den Initiatoren gelungen war, eine Vielzahl von Geschäftsleuten für eine Unterstützung zu interessieren. Dabei gab es vielerlei Spezialitäten zum Verkosten, ebenso wie für eine Betreuung der jüngeren Gäste, die sich allesamt an diversen Spiel- und Kreativangeboten beteiligen konnten. Großen Anklang fand auch eine umfangreiche Losverkaufsaktion, bei der vielerlei attraktive Preise gewonnen werden konnten.

Alles in allem war es eine gelungene, gewinnbringende und kommunikative Veranstaltung, bei der sich zahlreiche Schüler auch künstlerisch präsentieren und einbringen konnten.

Insofern konnten Bernhard Geyermann und die Initiatoren mit Recht stolz sein auf die Realisierung eines fantastischen Schulfestes, das sowohl einem guten Zweck diente, den leidgeprüften Menschen in der Türkei und in Syrien zumindest ein wenig in ihrer Not beizustehen, als auch für den schulischen Gemeinsinn von entsprechender Bedeutung war.

Die IGS Neuwied hatte schon zuvor ihre soziale Einstellung und Hilfsbereitschaft mehrfach bekundet und entsprechende Veranstaltungen realisiert. Vor allem ein Spendenkonzert für die Flutopfer im Ahrtal fand große Beachtung. Davor wurde ein Willkommenskonzert für die ukrainischen Schüler veranstaltet und so dürfen der Schulleiter, seine Mitarbeiter und natürlich auch die Schüler durchaus stolz auf die Erfolge ihrer wahrhaft beispielgebenden Veranstaltungen sein. (Jürgen Grab)


Mehr dazu:   Veranstaltungsrückblicke  
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