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Pressemitteilung vom 21.04.2023    

VR Bank Rhein-Mosel plant Fusion mit-VR Bank RheinAhrEifel

Nach zwei virtuellen Veranstaltungen in den Vorjahren konnte die VR Bank Rhein-Mosel eG ihre Vertreterversammlung endlich wieder in Präsenz durchführen. Im Heimathaus Neuwied begrüßte der Aufsichtsratsvorsitzende Hans-Walter Schneichel neben den 248 Vertretern auch zahlreiche Gäste. Die Tagesordnung sah neben dem üblichen Pflichtprogramm insbesondere die Beschlussfassung über die geplante Fusion mit der Volksbank RheinAhrEifel eG vor.

Die VR Bank Rhein-Mosel durfte rund 370 Vertreter, Gäste und Mitarbeitende im Heimathaus Neuwied begrüßen. (Foto: Jörg Niebergall)

Neuwied. Im Bericht des Vorstands blickte der Vorstandssprecher Matthias Herfurth auf ein ereignisreiches Jahr 2022 zurück. Der Krieg in der Ukraine, massiv ansteigende Inflationsraten und die sich verändernde Zinspolitik der Zentralbanken führten zu einer Vielzahl an Herausforderungen für die Bank und ihre Kunden.

Im Anschluss übernahm Vorstandsmitglied Michael Kuch das Wort und informierte über die wirtschaftliche Lage. Die VR Bank Rhein-Mosel ist im Geschäftsjahr 2022 trotz der sich im Jahresverlauf veränderten Marktlage beständig gewachsen. Zum Bilanzstichtag summiert sich die Bilanzsumme auf 1,853 Milliarden Euro nach 1,758 Milliarden Euro im Jahr zuvor. Damit gehört die VR Bank weiterhin zu den 173 größten Volks- und Raiffeisenbanken in Deutschland. Die zum Jahresende hin rückläufigen Finanzierungsanfragen bremsten das Kreditwachstum auf Jahressicht nur leicht. "Mit unserer überdurchschnittlichen Eigenkapitalausstattung in Höhe von 175,6 Millionen Euro, nach 169 Millionen Euro im Vorjahr, verfügen wir über eine hohe Substanzkraft und Stabilität“, stellt Michael Kuch die Finanzkraft der Bank in den Fokus. Der zufriedenstellende Jahresüberschuss in Höhe von 3,4 Millionen Euro ermöglicht es, wie bereits in den letzten Jahren, die Eigenkapitalbasis auszubauen und eine Dividende von vier Prozent an die Mitglieder zu zahlen.

Hans-Walter Schneichel informierte im Anschluss über die Tätigkeiten des Aufsichtsrates und die erfolgte Prüfung des Jahresabschlusses durch den Genossenschaftsverband. Die turnusmäßig ausscheidenden Aufsichtsratsmitglieder Michael Dötsch und Thomas Schumacher wurden wiedergewählt.

Matthias Herfurth ging im Folgenden auf die geplante Fusion mit der Volksbank RheinAhrEifel eG ein. Er erläuterte ausführlich die Vorteile und Chancen, die sich durch die geplante Verschmelzung ergeben. Der gemeinsamen Bank bietet sich wesentlich besser die Möglichkeit, aktuelle Herausforderungen wie den Fachkräftemangel, die Digitalisierung oder den Ausbau nachhaltiger Infrastrukturen erfolgreich zu stemmen. "Vorstand, Aufsichtsrat und Mitarbeitende brennen jetzt darauf, die Früchte der letzten Monate der Vorbereitung ernten und die Fusion umsetzen zu können“, fasst Matthias Herfurth den Tatendrang aller involvierten Personen zusammen. Bei der anschließenden Aussprache zur Fusion zeigte sich das genossenschaftliche Grundprinzip: Die Mitglieder besitzen ein aktives Mitspracherecht. So nutzten die Vertreter die Möglichkeit und diskutierten in einem intensiven Austausch das Für und Wider der geplanten Fusion. Am Ende des Tagesordnungspunktes fiel das Votum der Vertreter mit 98,3 Prozent überaus positiv aus. Vorbehaltlich der Zustimmung der Vertreterversammlung der Volksbank RheinAhrEifel am 24. April erfolgt die juristische Eintragung in der ersten Junihälfte 2023.



Da nicht alle bisherigen Aufsichtsräte in den neuen Aufsichtsrat der künftigen VR Bank RheinAhrEifel wechseln, scheiden Dr. Sonja Christ-Brendemühl sowie die Franz-Josef Köllner, Achim Schommer und Hans-Walter Schneichel mit Vollzug der Verschmelzung aus dem Aufsichtsrat aus und wurden von der Versammlung verabschiedet. Als besondere Anerkennung für ihren langjährigen Einsatz um die VR Bank wurde sowohl Hans-Walter Schneichel als auch Achim Schommer mit der goldenen Ehrennadel des Genossenschaftsverbandes ausgezeichnet. (PM)


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