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Pressemitteilung vom 24.04.2023    

Nächster Sanierungsabschnitt der Sayner Hütte wird feierlich eröffnet

Die Stadt Bendorf am Rhein hat sich mit sehr viel Engagement der grundlegenden Sanierung eines fast vergessenen Juwels der frühen industriellen Entwicklung verschrieben - der Sayner Hütte.

Der umfangreiche Sanierungsabschnitt der Sayner Hütte umfasste die Generalsanierung des Arkadengebäudes, des Comptoirs, die Konzeption der neuen Kunstgussgalerie sowie die Erschließung und Sanierung der Transportrampe. Foto: Stadt Bendorf

Bendorf. Am Mittwoch, 17. Mai, 17 Uhr wird der nächste Sanierungsabschnitt des Industriedenkmals in einem Festakt feierlich eröffnet. Mit einem Finanzierungsvolumen von 5,5 Millionen Euro wurden im Zeitraum von 2017 bis 2023 das Arkadengebäude und das Comptoirgebäude generalsaniert, die Transportrampe barrierefrei erschlossen und saniert sowie die neue Kunstgussgalerie im Arkadengebäude konzipiert. Sie gibt einen Einblick in die Produktpalette der Sayner Hütte und ihrer "Schwesterbetriebe" in Gleiwitz und Berlin und zeigt neben langlebigen Alltagsgegenständen, filigranen Schmuck, Büsten und Statuen, Neujahrsplaketten und Gartenstühle und widmet sich ihrer Geschichte und Geschichten.

Nach Begrüßung durch Bürgermeister Christoph Mohr hält der rheinland-pfälzische Innenminister Michael Ebling eine Ansprache. Weitere Grußworte kommen von Staatssekretärin Simone Schneider und Dr. Thomasz Juros vom Eisenhüttenverein aus Orzimek (Polen). In einem vom städtischen Projektleiter Werner Prümm moderierten Podiumsgespräch gehen Architekt Thomas Steinhardt, der Freundeskreis Sayner Hütte, Museumsleiterin Barbara Friedhofen und der Ausstellungsarchitekt Stefan Nowak auf die baulichen Neuerungen auf dem Denkmalareal ein.

Die feierliche Umrahmung des Festprogramms wird durch die Villa Musica gestaltet, am Abend sorgt Andreas Nilges für die musikalische Untermalung. Im Anschluss an den offiziellen Teil des Festaktes können die Gäste an verschiedenen Themenführungen teilnehmen.



Die Sayner Hütte war eine von drei königlich-preußischen Eisenhütten (neben Berlin und Gleiwitz) und ist baukulturell, mit ihrer erstmalig 1830 aus Eisen hergestellten Gießhalle, ein Meilenstein im Hallenbau, aber auch in der Evolution des Eisenhüttenwesens. Sie ist sichtbares Zeugnis und Pionier der industriellen Entwicklung in Deutschland und Europa.

Mit großer Unterstützung des Bundes, des Landes Rheinland-Pfalz und weiterer Förderer ist es der Stadt Bendorf gelungen, bisher rund 19 Millionen Euro in die grundlegende Sanierung des einzigartigen Denkmals zu investieren.

Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist bis zum 10. Mai auf www.bendorf.de/event möglich. Alle Interessierten haben auch im Rahmen des "Mückenfestes" vom 18. bis 21. Mai die Möglichkeit, die neuen Attraktionen auf dem Hüttenareal zu besichtigen und dürfen sich auf ein vielseitiges Programm freuen. Neben Musik- und Gesangsdarbietungen sind Schaugießen, ein Kreativ- und Theaterprogramm für Kinder, geführte Rundgänge durch die neuen Ausstellungsräume, einen Konzertabend und ein Festgottesdienst am Sonntag geplant.
(PM)



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