„Wir wollen der Forderung nach aktiver Sterbehilfe nicht nachgeben“
Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) tauschte sich mit Hospizverein aus
Neuwied. "Sterbende fordern keine aktive Sterbebegleitung, wenn wir es ermöglichen, sie in ihrer letzten Lebensphase würdevoll zu begleiten und ihnen die Schmerzen nehmen", so Karin Michels vom Neuwieder Hospizverein.
Sie ist sich mit der SPD-Bundestagsabgeordneten Sabine Bätzing-Lichtenthäler einig, dass die Politik den Forderungen nach aktiver Sterbehilfe nicht nachgeben darf. "Wir sollten uns mal wieder stärker auf die christlichen Grundwerte unserer Gesellschaft besinnen. Auch in unserem Grundgesetz steht die Würde des Menschen ganz vorne", so Bätzing-Lichtenthäler.
Sie besuchte den Neuwieder Hospizverein, um die Arbeit der vielen Ehrenamtlichen zu würdigen. "Diese Arbeit ist unglaublich wichtig für die Sterbenden, aber auch für die Angehörigen", so die Abgeordnete weiter. Zukünftig würden noch mehr Ehrenamtliche gebraucht.
Es habe sich inzwischen herumgesprochen, wie hilfreich die Arbeit des Hospizvereins sei. Deshalb werde er auch öfter in Anspruch genommen. Die demografische Entwicklung werde das noch verstärken. "Ich würde mich freuen, wenn sich noch mehr Ehrenamtliche in diesem Bereich engagieren und Kontakt zum Hospizverein aufnehmen", so Bätzing-Lichtenthäler.
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