Pressemitteilung vom 28.04.2023
Vertreterversammlung der Volksbank RheinAhrEifel beschließt Fusion mit der VR Bank Rhein-Mosel
Die Vertreter der Volksbank RheinAhrEifel haben auf ihrer jährlichen Versammlung am 24. April mit einer deutlichen Mehrheit von 99,4 Prozent der geplanten Fusion mit der VR Bank Rhein-Mosel zugestimmt. Zuvor hatten sich am 20. April bereits die Vertreter der VR Bank Rhein-Mosel für die Verschmelzung ausgesprochen.
Koblenz/Neuwied. Sascha Monschauer, Vorstandsvorsitzender der Volksbank RheinAhrEifel eG, freute sich über das positive Ergebnis: "Die Vertreterversammlungen unserer beiden Häuser haben mit ihrem Votum den Weg für eine neue regionale 'Bank der Zukunft' bereitet. Beide Banken fusionieren aus einer Position der Stärke heraus, das ist eine gute Voraussetzung, um als neue VR Bank RheinAhrEifel vieles für und mit den Menschen in unserer Region zu bewegen. Auch im Namen meiner bisherigen und zukünftigen Vorstandskollegen bedanke ich mich für das Vertrauen, das die Vertreter in uns und unsere Mitarbeitenden setzen.“ Die Fusion wird rückwirkend auf den 1. Januar 2023 datiert. Die sogenannte "technische Fusion“ (Zusammenführung der EDV-Systeme) der beiden Banken soll am 24. Juni abgeschlossen werden.
Gutes Geschäftsergebnis und Dividendenzahlung
Bei der Vertreterversammlung der Volksbank RheinAhrEifel, die nach drei Jahren erstmals wieder als Präsenzveranstaltung in der Rhein-Mosel-Halle in Koblenz stattfand, informierten Sascha Monschauer und sein Vorstandskollege Markus Müller die rund 700 Gäste über das Geschäftsergebnis 2022. "Das Wort des Jahres 2022 war ‚Zeitenwende‘ und auch für uns als Volksbank prägte dieser Begriff das vergangene Jahr. Wir konnten jedoch trotz der Herausforderungen durch die Inflation, das gestiegene Rezessionsrisiko sowie die wirtschaftlichen Folgen des Angriffskriegs gegen die Ukraine das Jahr mit einem guten Ergebnis abschließen. Gemeinsam mit dem Aufsichtsrat haben wir uns deshalb dazu entschieden, der Vertreterversammlung die Ausschüttung einer Grunddividende in Höhe von zwei Prozent zuzüglich eines Bonus von zwei Prozent aufgrund des positiven Geschäftsergebnisses vorzuschlagen.“
2022 konnte die Volksbank RheinAhrEifel 2.311 neue Mitglieder und 3.339 neue Kunden gewinnen. Die Bilanzsumme stieg um rund sechs Prozent auf 4,6 Milliarden Euro. Die Kundeneinlagen wuchsen um sechs Prozent auf 3,6 Milliarden Euro. Außerdem steigerten sich die Forderungen an Kunden um etwas mehr als zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf rund 3,4 Milliarden Euro. Insgesamt betreute die Volksbank RheinAhrEifel ein Kundenvolumen von rund 10 Milliarden Euro. Das entspricht einem Wachstum von etwa einer halben Milliarde (rund sechs Prozent).
Fusion mit der VR Bank Rhein-Mosel
Unter dem Motto "Es fließt zusammen, was zusammengehört“ stellte der Vorstandsvorsitzende der Volksbank RheinAhrEifel den Anwesenden die geplante Fusion mit der VR Bank Rhein-Mosel noch einmal vor, die im Anschluss von den Vertreterinnen und Vertretern auch beschlossen wurde. "Beide Banken sind grundsolide aufgestellt und wirtschaftlich gesund. Doch gemeinsam können wir noch mehr erreichen. In einem Zusammenschluss aus der Stärke heraus sehen wir vielfältige Chancen für unsere Mitglieder, Kunden, Mitarbeitende und die Region“, so Sascha Monschauer. "Gerade jetzt, wo wir wirtschaftlich erfolgreich sind, haben wir auch die Spielräume dazu, langfristig zu denken. Durch die Verschmelzung entstehen starke Synergieeffekte, gleichzeitig ist eine tiefere Spezialisierung von Mitarbeitenden möglich.“
Laut Pressemitteilung wird die neue VR Bank RheinAhrEifel ihren Hauptsitz in Koblenz haben, ihr Vorstand wird sich zusammensetzen aus Matthias Herfurth, Michael Kuch, Sascha Monschauer (Vorsitzender) und Markus Müller. Der Name der neuen Bank würdige die Tatsache, dass die VR Bank Rhein-Mosel die älteste, noch rechtlich selbstständige, direkt von Raiffeisen gegründete Genossenschaftsbank der Welt ist. Die neue Bank wird eine Bilanzsumme von 6,5 Milliarden Euro haben und ein Kundenvolumen in Höhe von rund 13 Milliarden Euro betreuen. Sie wird etwas mehr als 140.000 Mitglieder und rund 250.000 Kunden haben.
Wahlen zu Aufsichts- und Regionalbeiräten
In der Versammlung in der Rhein-Mosel-Halle stimmten die Vertreter auch über die zur Wahl stehenden Aufsichtsräte ab. Wiedergewählt wurden aus dem Regionalmarkt MayenRhein Gerhard Bermel aus Thür und Lothar Rosenbaum aus Mayen sowie Franz-Josef Jax aus Kelberg aus dem Regionalmarkt Eifel. Aus dem Bereich der VR Bank Rhein-Mosel wurden Michael Dötsch aus Kobern-Gondorf, Bernd Maur und Oliver Rake aus Neuwied, Dr. Rotraud Meurer aus Weitersburg sowie Thomas Schumacher aus Binningen in den Aufsichtsrat der neuen VR Bank RheinAhrEifel gewählt.
In den Regionalbeirat AhrBrohltal gewählt wurden Adelgunde Kontaktis aus Grafschaft, Michaela Nolden aus Altenahr, Daniel Röber aus Bad Neuenahr-Ahrweiler und Linda Trarbach aus Dernau. In den Regionalbeirat Eifel gewählt wurden Marina Greve, Dr. Christian Heinrichs und Ulrike Meffert (alle aus Daun) sowie Thomas Reicharz aus Hoffeld. Für den Regionalbeirat KoblenzMittelrhein bestätigt wurden Michael Faßbender und Lukas Reif aus Mülheim-Kärlich sowie Michael Richter aus Winningen. In den Regionalbeirat MayenRhein gewählt wurden Patrick Doll aus Andernach, Pia Retterath aus Boos, Christoph Schwab aus Mayen und Armin Seiwert aus Kirchwald.
Die zukünftige VR Bank RheinAhrEifel wird neben den vier bereits bestehenden Regionalbeiräten, die die Volksbank RheinAhrEifel derzeit hat, zwei zusätzliche Regionalbeiräte für die Regionen MoselMaifeldPellenz und NeuwiedLinz bekommen. Für die Region MoselMaifeldPellenz wurden von den Vertretern Christoph Andries, Irmina Barz, Lars Breitbach, Dr. Sonja Christ-Brendemühl, Klaus Durwen, Stefan Geisbüsch, Axel Kargl, Marco Krings, Hildegard Moritz, Volker Schambach, Markus Wilkes und Peter Wilkes in den Regionalbeirat gewählt. Für die Region NeuwiedLinz wurden von den Vertretern Markus Blank, Bärbel Birkenbeil, Gotthard Emmerich, Tobias Harner, Michael Huhn, Tim Klapper, Wolfgang Kluwig, Achim Nonnen, Petra Preißing, Timo Schöneberg, Christoph Weber, Peter Werhand in den Regionalbeirat gewählt. (PM)