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Pressemitteilung vom 01.05.2023    

"Den Bock umgestoßen": FV Engers schlägt Auersmacher

Ein schneller Konter, ein frecher Freistoß: Der FV Engers gewinnt wieder. Mit viel Willen und Leidenschaft bezwangen die "Jungs vom Wasserturm" den starken Aufsteiger aus Auersmacher und beendeten damit ihre Ergebniskrise nach dem unglückichen 9:10-Pokalaus in Koblenz.

In der 49. Minute platzte der Knoten, als Delil Arbursu zur Freude seiner Mannschaftskollegen den Ausgleich erzielte. (Foto: Ulf Steffenfauseweh)

Neuwied. Mit dem 2:1 waren die Gäste aus dem Saarland dabei noch sehr gut bedient. Vor allem in der zweiten Hälfte betrieben Watzes Mannen echten Chancenwucher und versiebten eine hochkarätige Chance nach der anderen. Die Kehrseite der Medaille: Die Engerser spielten sich diese Möglichkeiten auch stark heraus. Und so sprach Coach Sascha Watzlawik am Ende hochzufrieden von einer "geilen Leistung". "Wir mussten das Spielglück erzwingen. Aber eben das haben wir getan. Wir haben seriös weitergearbeitet, unheimlichen Aufwand betrieben und so letztlich den Bock umgestoßen", freute er sich.

Dabei war die erste Halbzeit noch maximal unglücklich gelaufen. Der FVE bestimmte das Spiel, machte viel Druck und ließ hinten nichts zu - bis es in der 34. Minute einen strittigen Freistoß in halbrechter Position gab. Abgefälscht landete der Ball bei SVA-Verteidiger Lars Birster, der zur Führung einnetzte. "Haste Scheiße an Fuß, haste Scheiße am Fuß" hatte einst Andi Brehme zu einer solchen Situation gesagt. Doch die Gastgeber ließen die Köpfe nicht hängen, auch nicht, als Kapitän Yannik Finkenbusch nur wenige Minuten später frei vor Torwart Keeper Max Schreiber zum Schuss kam, knapp verzog und es so mit einem Rückstand in die Pause ging.

Der Knoten platzte schließlich in der 49. Minute. Nach einer Ecke der Gäste schalteten die "Jungs vom Wasserturm" blitzschnell um: Der starke Kevin Lahn schickte Delil Arbursu mit einem klugen Schlag auf die Reise und der schloss seinen Sprint mit einem satten Schuss ins rechte untere Eck ab: 1:1. Der gut aufgelegte Niklas Hermann scheiterte im Anschluss zweimal knapp, dann war auf dem rechten Flügel wieder Abursu abgezogen und nur durch ein Foul zu stoppen. Aus halbrechter Position hatten die Gäste wohl mit einer Freistoßflanke gerechnet, doch Lahn zog trocken und flach ab zur viel umjubelten Führung.



Was folgte, war ein Chancenfestival. Das einzige Erfolgserlebnis für die Engerser blieb allerdings, dass sie nach drei Spielen dieses Mal zu elft zu Ende spielen konnten. Das wiederum war den Auersmachern nicht vergönnt. In der 78. Minute kam es zu einer Rudelbildung, bei der sich SVA-Akteur Maximilian Escher zu einer Tätlichkeit gegen Marcel Stieffenhofer hinreißen ließ. Zum fairen Spielverlauf paste das eigentlich nicht.

"Der Sieg wr absolut verdient. Da gibt es keine zwei Meinungen. Wir haben es nur zu spannend gemacht", kommentierte Watzlawik. Und auch Delil Arbursu freute sich, dass er und seine Kollegen die "Mentalitätsprüfung" bestanden hatte. (PM)



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