Pressemitteilung vom 03.05.2023
HTZ Neuwied bildet Klimadedektive aus
Die IHKs in Rheinland-Pfalz bieten im Rahmen der Mittelstandsinitiative Energiewende, eine Qualifizierungsmaßnahme für Auszubildende an. In diesem Jahr hat das HTZ Neuwied zum ersten Mal mit zwei Auszubildenden an der Qualifizierungsmaßnahme teilgenommen.
Neuwied. Den Azubis werden in zwei Workshops grundlegendes Wissen zum Thema Energieeffizienz und Energiesparen vermittelt. Abschließend erstellen die Projektteilnehmenden ein Energieeffizienz Projekt, welches die Qualifizierungsmaßnahme abschließt. Das Projekt wird durch eine Jury bewertet und prämiert. Die Maßnahme trägt dazu bei, selbstständig Energieeinsparpotenziale im eigenen Betrieb zu erkennen, zu dokumentieren und Verbesserungen anzuregen.
In diesem Jahr hat das HTZ Neuwied zum ersten Mal mit zwei Auszubildenden an der Qualifizierungsmaßnahme teilgenommen. Die beiden Azubis reichten als Abschlussprojekt "Die Ausbildung der HTZ-Klimadetektive“ ein. Das Projekt befasst sich mit der Verhaltensänderung und Sensibilisierung im Umgang mit Ressourcen. Mit einem einheitlichen Konzept soll das Projekt jährlich in der Altersklasse der Vier- bis Fünfjährigen in allen acht HTZ Kitas umgesetzt werden. Dies gewährleistet eine gleichbleibende und durchgängige Qualität der Wissensweitergabe, sowie einen Mindeststandard zum Thema Umweltschutz in den HTZ Kitas. Darüber hinaus bieten die HTZ Kitas viele weitere Projekte zum Thema Klima- und Umweltschutz für die Kinder an, heißt es weiter in der Pressemitteilung.
Die Kinder durchlaufen in ihrer "Ausbildung“ zum HTZ-Klimadetektiv die Teilprojekte Strom, Müll und Lebensmittel. Hier wird das Wissen durch Anwendung von verschiedenen Methoden vermittelt. Als Abschluss und Wertschätzung für die Mitarbeit in den vierwöchigen Projekten findet eine Feier statt, bei der die Kinder eine Urkunde und die Auszeichnung, in Form eines Buttons, als HTZ-Klimadetektiv erhalten.
Die Kinder sollen durch das Projekt ermutigt werden, auch Erwachsenen zu sagen, wenn etwas nicht richtig gemacht wird oder verbessert werden kann. Das Wissen der Kinder werde in die Familien getragen und multipliziert. Das Projekt "Die Ausbildung der (HTZ-) Klimadetektive“ ist so konzipiert, dass auch andere, Nicht-HTZ Kitas partizipieren und das Projekt adaptieren können. Die Fachjury der IHK konnte das Projekt nicht in die direkte Bewertung des Wettbewerbs einbeziehen, da sich durch den Projektansatz der Verhaltensänderung keine konkreten Einsparmaßnahmen in CO2 oder Euro berechnen lassen. Jedoch wurde das Projekt nach Angaben von HTZ als "herausragend“ bewertet.
Die beiden Auszubildenden des HTZ wurden nach Mainz eingeladen, um auf Landesebene bei der IHK Rheinhessen das Projekt vorzustellen. Insgesamt haben 191 Auszubildende aus 59 Unternehmen in diesem Jahr an dem Qualifizierungsprojekt teilgenommen. (PM)
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