Pressemitteilung vom 23.05.2023
Nach erneuten Fällen: Polizei warnt vor Schockanrufen
Bereits am 17. Mai wurde eine 68-jährige Neuwiederin durch einen sogenannten Schockanruf um ihr Erspartes gebracht. Auch am gestrigen Tag (22. Mai) erhielt eine 69-Jährige einen gleichgelagerten Anruf von ihrer angeblichen Nichte, welche einen folgenschweren Verkehrsunfall verursacht habe und nun zur Abwendung der Inhaftierung eine hohe Kaution benötige.
Neuwied. In der Folge übergab die 69-Jährige gegen 17.45 Uhr am Amtsgericht in Neuwied nicht unerhebliche Wertgegenstände an einen angeblichen Mitarbeiter des Amtsgericht. Der Abholer flüchtete unmittelbar nach der Übergabe von der Hermannstraße in Richtung Rheinbrücke. Der Täter wurde wie folgt beschrieben: Circa 20 Jahre alt, dunkelhäutig, schwarze gekräuselte Haare, circa 180 Zentimeter groß, schlank und bekleidet mit weißem Hemd, schwarzer Fliege, schwarzer Weste und schwarzer langer Hose.
Zeugen die Hinweise zur Sache machen können, werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion Neuwied unter der 02631/8780 oder unter pineuwied@polizei.rlp.de zu melden.
Auf Grund der Vielzahl von gleichgelagerten Betrugsversuchen im gesamten Bundesgebiet empfiehlt die Polizei folgende Verhaltensweise zu beachten.
Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen.
Legen Sie den Hörer auf. Wer sich nicht in ein Gespräch verwickeln lässt, kann dabei auch nicht irregeführt werden.
Werden Sie misstrauisch bei Forderungen nach Geld oder persönlichen Daten.
Legen Sie unbedingt zuerst auf! Wählen sie erst dann selbst die 110 und teilen Sie den Sachverhalt mit
Sprechen Sie am Telefon nicht über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.
Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an Unbekannte. (PM)
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