Rund 200 Kinder beim Zeltlager des Jugendrotkreuz Westerwald in Rotenhain
Das Jugendrotkreuz des Bezirksverbands Koblenz, dem die Kreisverbände Neuwied, Westerwald, Mayen-Koblenz und Koblenz angeschlossen sind, führte in Rotenhain im Oberwesterwald nach drei Jahren coronabedingter Pause wieder das beliebte Zeltlager durch. Rund 200 Kinder waren mit 25 Betreuern dabei.
Rotenhain. Der Platz in Rotenhain ist geradezu prädestiniert für eine solche Veranstaltung, da dort bis zum letzten Jahr das berühmte "Rock im Feld"-Festival stattfand und entsprechende hygienische und sanitäre Anlagen vorhanden sind. Zuerst wurden die Zelte aufgebaut und die Betten eingerichtet. Kaum war die "Arbeit" getan, zog es die Kinder auf die Hüpfburg, die durch den Kreisverband Altenkirchen zur Verfügung gestellt wurde. Zudem zeigte sich das Wetter von seiner allerbesten Seite, so konnten die Kinder und Jugendlichen den Nachmittag bei strahlendem Sonnenschein für zahlreiche Spiele nutzen. Außerdem erforschten die Kinder und Jugendlichen durch eine Dorf-Rallye den kleinen Ort Rotenhain.
Abgerundet wurde der erste Tag mit einem grandiosen Abendessen und einem Lagerfeuer. Die gesamte Verpflegung für das Wochenende wurde durch den DRK-Verpflegungszug aus Langenhahn in Zusammenarbeit mit Jessica Stoffel, Manuel Stoffel und Peter Klöckner vorbereitet, gekocht und ausgegeben.
Idealer Ort für ein Zeltlager
Am zweiten Tag des Zeltlagers standen die ersten Workshops an. Die Kinder und
Jugendlichen konnten zwischen dem Gestalten der Lagerzeitung, dem Bemalen von
Gläsern, dem Brennen von Holzbrettchen, dem Gesellschaftsspiel "Werwolf", dem Bemalen
von Stoffbeuteln und Herstellen von Jonglierbällen wählen. Der Nachmittag stand den
Gruppen wieder zur freien Verfügung, sodass die Kinder ausgelassen miteinander spielen
konnten. Spontan ergab sich ein Völkerball-Battle.
Sogar ein Feuerspucker gab sich die Ehre: Der Abend wurde wieder am Lagerfeuer beendet, dort konnte die Zeltlager-Gemeinschaft einen besonderen Gast begrüßen. Der Feuerspucker "Aidan die Flamme" unterhielt die Kinder und Jugendlichen mit seinen zahlreichen feurigen und spannenden Darbietungen.
Workshops und Wettbewerbe
Den vorletzten Tag begannen die Teilnehmer nach einem ausgiebigen Frühstück wieder mit tollen Workshops. Die Kinder lernten etwas über die Erste Hilfe im Outdoor-Bereich, konnten an einem Tanz-Workshop teilnehmen, brannten weitere Brettchen, gestalteten die Lagerzeitung weiter, malten Stoffbeutel, bastelten weitere Jonglierbälle, gingen auf Wandertour und spielten "Werwolf" und Fußball.
Durch das Mittagessen gestärkt, konnten die Teilnehmer am Nachmittag zum
Malwettbewerb mit dem Thema "Kinderrechte" starten, oder am Völkerball-Turnier
teilnehmen. Nachdem die Gruppen den Sieg ausgefochten hatten, wurden die Gruppenleiter zu einer Schlacht aufgerufen. Mehrere Stunden kämpften die Teilnehmer des Zeltlagers gegen die Gruppenleiter und gewannen schließlich. Alle hatten großen Spaß und genossen das unbeschwerte Zusammensein.
Wie bei einem Zeltlager geplant, fand ein reger Austausch zwischen den Gruppen und den Gruppenleitern statt. Es wurden viele neue Bekanntschaften geschlossen. Nach den sportlichen Aktivitäten kamen die Currywurst und die Pommes genau richtig.
Performance zum Abschied
Der letzte Abend des Zeltlagers wurde mit den Siegerehrungen und dem
Auftritt der Gruppe des Tanz-Workshops gefüllt. Doch auch die anderen Teilnehmer
mussten die ein oder andere Performance abliefern. Die Stimmung war ausgelassen und
heiter.
Irgendwann ist dann auch die schönste Zeit vorüber und so mussten nach drei erlebnisreichen Tagen in Rotenhain wieder die Schlafsäcke zusammengerollt werden, aber erst, nachdem ein ausgiebiges, gemeinsames Abschlussfrühstück nochmals alle Teilnehmer zusammenführte. Dass nun die schöne Zeit im Zeltlager sich dem Ende zuneigte, war spätestens zu erkennen, als die Zelte abgebaut und die Autos vollgepackt wurden und so die Stunde des Abschieds schlug.
Gute Organisation, zufriedene Kinder
Letztendlich konnte das Orga-Team - Heike Nick, Sophie Nick, Christa Schneid und Manuel Stoffel von der JRK Bezirksjugendleitung Koblenz, Frederico Mertin vom JRK Bezirksverband Koblenz, Ann-Kathrin Stein und Linda Stein, die Kreisleitungen des JRK-Kreisverbandes Mayen-Koblenz und Peter Klöckner, Bereitschaftsleiter des Kreisverbands Mayen-Koblenz - das Zeltlager mit einer Träne im Knopfloch und einem dicken Dankeschön beenden und die Heimfahrt einläuten.
Heike Nick vom Organisations-Team wollte bei einem kurzen Gespräch noch etwas loswerden: "Wir bedanken uns bei allen Unterstützern und Sponsoren, vor allem dem Verpflegungszug des DRK-Langenhahn. Auch allen Workshop-Leitern, die sich die Zeit genommen haben, die kreativen und abwechslungsreichen Angebote zu entwickeln und zu betreuen, gilt ein großes Danke. Vielen Dank auch dem Orga-Team für die zahlreichen Stunden der Vorbereitung und Betreuung. Für uns war es das größte Geschenk, dass alle Teilnehmer eine unbeschwerte und glückliche Zeit miteinander verbringen konnten. Man kann sicher davon ausgehen, dass, wenn nichts Außergewöhnliches passiert, wir uns in Rotenhain auch 2024 wiedersehen". (red)
Mehr dazu:
Veranstaltungsrückblicke
Jetzt Fan der WW-Kurier.de Lokalausgabe Westerburg auf Facebook werden!
Weitere Bilder (für eine größere Ansicht klicken Sie bitte auf eines der Bilder): |