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Nachricht vom 12.06.2023    

Solarenergie für Zuhause: Balkonkraftwerke, Dachanlagen und Zaunkraftwerke im Vergleich

ANZEIGE | Immer mehr Menschen möchten saubere und erneuerbare Energiequellen nutzen, um ihren eigenen Strombedarf zu decken. Doch welche Optionen gibt es, um Sonnenstrom zu Hause zu erzeugen? In diesem Artikel stellen wir drei Möglichkeiten vor: Balkonkraftwerke, Dachanlagen und Zaunkraftwerke. Wir vergleichen ihre Vor- und Nachteile unter Berücksichtigung von Installationsaufwand, Leistungsfähigkeit, Kosten und ästhetischer Integration.

Foto Quelle: pixabay.com / viarami

Balkonkraftwerke: Die ideale Alternative für Mieter und Wohnungseigentümer
Ein Balkonkraftwerk, wie es beispielsweise von Green Solar (zur Webseite) angeboten wird, ist ein Photovoltaikmodul mit integriertem Wechselrichter, das über einen Schuko-Stecker oder zugelassene Spezialstecker mit einer entsprechenden Spezial-Steckdose verbunden wird. Haushalte mit Balkon oder Terrasse können mithilfe dieser Mini-Solaranlage ihren eigenen Strom erzeugen und somit einen Beitrag zum Umweltschutz und zur Energiewende leisten.

Vorteile eines Balkonkraftwerks

● Einfache Installation auf Balkon oder Terrasse sowie an Fassaden
● Erzeugung von kostenlosem Strom aus Solarenergie, der sofort im Wohnungsnetz genutzt werden kann
● In Deutschland seit 2018 erlaubt, vorausgesetzt, die Haustechnik entspricht den aktuellen Standards und verfügt über einen NA- bzw. FI-Schutzschalter

Nachteile von Balkonkraftwerken

● In Deutschland auf 600 Watt begrenzt, sodass ein Wechselrichter den erzeugten Strom bei bewölktem Wetter automatisch drosselt, was die Stromausbeute reduzieren kann
● Erfordert eine Anmeldung beim Netzbetreiber und darf nur von einer Fachkraft angeschlossen werden
● Kann, je nach Balkonausrichtung, weniger Sonnenlicht einfangen als eine Dachanlage
● Mögliche Beeinträchtigung der Gebäudeoptik oder Verstoß gegen die Hausordnung

Dachanlagen: Die klassische Lösung für Hausbesitzer
Nicht nur in Neuwied fordern die Grünen mehr erneuerbare Energie. Dachanlagen sind eine klassische Lösung, um diesem Ziel näherzukommen. Eine Dachanlage ist eine Photovoltaikanlage, die auf dem Dach eines Gebäudes installiert wird. Sie besteht aus mehreren Solarmodulen, die über einen Wechselrichter mit dem Hausnetz verbunden sind. Je nach Größe und Ausrichtung des Dachs kann eine Dachanlage einen Großteil des Strombedarfs eines Haushalts decken.

Vorteile einer Dachanlage

● Optimale Nutzung der vorhandenen Dachfläche und bessere Ausnutzung des Sonnenlichts im Vergleich zu Balkonanlagen
● Höhere Leistungsfähigkeit als Balkonanlagen, ermöglicht mehr Stromersparnis oder sogar Einspeisung ins öffentliche Netz mit möglicher Einspeisevergütung
● Lange Lebensdauer von bis zu 30 Jahren und geringer Wartungsaufwand
● Wertsteigerung des Gebäudes und Verbesserung des Energieeffizienz-Labels

Nachteile von Dachanlagen

● Höhere Kosten als Balkonanlagen, erfordert größere Investitionen. Je nach Größe, Qualität und Installationsaufwand liegen die Kosten zwischen 5.000 und 15.000 Euro
● Nicht für alle Dächer geeignet, da bestimmte Voraussetzungen wie ausreichende Statik, geeignete Neigung und Ausrichtung, geringe Verschattung und ausreichende Dachfläche erfüllt sein müssen
● Erfordert Genehmigung durch den Netzbetreiber und Installation durch eine Fachfirma
● Mögliche Veränderung der Gebäudeoptik oder Denkmalschutzbestimmungen

Zaunkraftwerke: Die innovative Lösung für Gartenbesitzer

Ein Zaunkraftwerk ist eine Photovoltaikanlage, die am Gartenzaun befestigt wird. Es besteht aus mehreren Solarmodulen und funktioniert technisch grundsätzlich so, wie die anderen Lösungen auch.

Vorteile von Zaunkraftwerken

● Einfache Installation und Erweiterung ohne Dachmontage
● Flexible Ausrichtung, die je nach Sonnenstand gedreht oder geneigt werden kann
● Günstigere Alternative zur Dachanlage mit Investitionskosten zwischen 1.000 und 3.000 Euro
● Verbesserung der Gartenoptik oder Nutzung als Sichtschutz

Nachteile eines Zaunkraftwerks

● Geringere Leistungsfähigkeit als Dachanlagen, dadurch weniger Stromersparnis oder Einspeisung
● Mögliche Verschattung oder Schmutzbelastung je nach Gartenlage im Vergleich zu Dachanlagen
● Mögliche Beeinträchtigung der Gebäudeoptik oder Verstoß gegen Nachbarschaftsregeln

Fazit: Welche Solarenergielösung passt zu mir?
Wer die Energiewende vorantreiben möchte, hat verschiedene Möglichkeiten, Solarenergie zu Hause zu nutzen. Je nach Wohnsituation, Strombedarf, Budget und persönlichem Geschmack kann man sich für eine Balkonanlage, eine Dachanlage oder ein Zaunkraftwerk entscheiden. Alle drei Optionen haben ihre Vor- und Nachteile, die sorgfältig abgewogen werden sollten. Vor dem Kauf ist es wichtig, sich über rechtliche und technische Rahmenbedingungen zu informieren und eine Fachkraft zurate zu ziehen, um die passende Solarenergielösung für das eigene Zuhause zu finden. (prm)



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