Leserbrief zu Menschen vieler Religionen trafen sich am Neuwieder "Engel der Kulturen"
LESERMEINUNG | Unser Leser Manfred Kirsch aus Neuwied hat seine Meinung zu dem Artikel - Menschen vieler Religionen trafen sich am Neuwieder "Engel der Kulturen" - in einem Leserbrief festgehalten.
Neuwied. Die Tatsache, dass der 4. Juni als Tag der Religionen in Neuwied dabei ist, eine Tradition zu werden, spricht sehr für die Veranstalter und befindet sich in der Tradition der vom Neuwieder Graf Friedrich im Jahr 1662 erlassenen Freiheitsrechte und für die Toleranz und Liberalität der Stadt Neuwied.
Josef Freise hat natürlich recht, wenn er darauf verweist, dass sowohl im vergangenen als auch in diesem Jahrhundert Religionsgemeinschaften nach Neuwied gekommen sind, um ihren Glauben ungehindert leben zu können. Ich möchte alle Religionen, die in Neuwied vertreten sind, dazu aufrufen, sich an den Veranstaltungen des 4. Juni zu beteiligen und gerade in einer Zeit, in der bundesweit zu beobachten ist, dass Intoleranz, Rassismus, Antisemitismus und Fremden- und Minderheitenfeindlichkeit wieder zunehmen, ein Zeichen für Liberalität, ein friedliches Miteinander und Kooperation zu setzen.
Es ist von unschätzbarem Wert, wenn die Veranstalter durch ihre Aktivitäten dazu beitragen, dass das Verständnis für andere Religionen bei allen Beteiligten wächst und es zu einem fruchtbaren Dialog kommt. Deshalb möge der 4. Juni zu einem festen Gedenktag in Neuwied werden und Freiheit und Toleranz von und für alle zum Ausdruck bringen. (Manfred Kirsch, Neuwied)
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