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Pressemitteilung vom 20.06.2023    

Ausstellung der Diakonie: Vorurteile und Unwissen über Verschuldung abbauen

Es gibt Ereignisse im Leben, die können einen Menschen aus der Bahn werfen. Krankheit, Trennung oder Arbeitslosigkeit lassen auch schnell die Finanzen außer Kontrolle geraten. 5,88 Millionen Bürger gelten so in Deutschland aktuell als überschuldet. Vorurteile und Unwissen führen dazu, dass diese Menschen oft frustriert und hilflos am Rande der Gesellschaft leben.

Von links: Landrat Achim Hallerbach, Diakonie-Pfarrerin Renate Schäning, die Schuldner- und Insolvenzberaterinnen Silke Frank, Dorothee Meßmann und Simone Binz, Kreis-Beigeordneter Michael Mahlert und Kreis-Sozialabteilungsleiterin Agnes Ulrich. (Foto: Kreisverwaltung Neuwied / Ulf Steffenfauseweh)

Kreis Neuwied. Dagegen engagiert sich die Schuldnerberatung der Diakonie. Denn "Schulden haben, ist etwas anders als ,schuld sein‘", unterstreicht Pfarrerin Renate Schäning. Auch der Kreis Neuwied unterstützt dabei gern, wie Landrat Achim Hallerbach betont. "Das Problem wird leider immer drängender", hat auch er beobachtet und freut sich deshalb, dass im viel besuchten Erdgeschoss-Flur des Verwaltungsgebäudes bis zum 7. Juli eine Ausstellung der Diakonie zu sehen ist, bei der sich verschuldete Menschen getraut haben, aus der Anonymität herauszutreten und ihr Gesicht zu zeigen.

Sie wollen so helfen, das Thema zu enttabuisieren und eben den Vorurteilen entgegenzutreten. Außerdem soll deutlich gemacht werden, dass mit Hilfe der sozialen Schuldnerberatung, die Diakonie und auch Caritas im Kreis Neuwied anbieten, es möglich ist, trotz großer Geldsorgen wieder einen selbst bestimmten Lebensweg zu finden. Oder wie es der Titel der Ausstellung auf den Punkt bringt: "Zwischen Mut und Verzweiflung - Es geht weiter."



Übrigens: Seriöse Schuldnerberatung ist immer kostenfrei. "Bitte fallen Sie nicht auf falsche Angebote herein", appelliert Schäning. (PM)


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