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Nachricht vom 20.06.2023    

Die wichtigsten Kriterien für den Brokervergleich

RATGEBER | Wer fest entschlossen ist, eine Karriere als Trader zu starten, muss sich zunächst für einen Broker entscheiden. Dieser wird als Vermittler benötigt, um eine Verbindung zwischen Anlegern und diversen Handelsplätzen bereitzustellen. Seine Plattform nutzen Börsianer zum Anlegen eines Depots. Ebenso finden sie auf der Softwarelösung eine Fülle von nützlichen Features und Funktionen, die sie zum Trading brauchen. Da die Anzahl an Brokern groß ist, möchten wir wichtige Kriterien klären, damit Trader über einen Orientierungsrahmen für den Brokervergleich verfügen, sodass sie sich gute Startbedingungen für das Trading verschaffen können. Weitere Informationen holen sich Trader auf Trading.de, wo André Witzel versiert über Startschwierigkeiten hinweghilft.

Foto Quelle: pixabay.com / pix1861

Welche Gebühren verhängt der Broker?
Broker verdienen durch die Gegenleistung, die Trader ihnen für die Vermittlung und Nutzung der Plattform entrichten. Bei den Gebühren kann es sich um Provisionen oder Spreads handeln. Andere Kosten können für das Halten von Positionen über Nacht, die Kontoführung, Ordergebühren pro Trade, bei längerer Inaktivität, bei Ein- und Auszahlungen sowie für bestimmte Funktionen auf der Plattform wie das Anlegen von Sparplänen fällig werden. Hier gilt es, die einzelnen Kosten in der Summe zu vergleichen und nur die Gebühren zu berücksichtigen, die ins eigene Profil passen.

Falls Sie für den Brokervergleich und das Trading wichtige Fachbegriffe nachschlagen möchten, schauen Sie in dieses umfangreiche und gut gepflegte Trading Lexikon.

Seriosität des Brokers
Vertrauen verdienen sich Broker, die bei einer angesehenen Regulierungsbehörde wie die BaFin (Deutschland), FCA (England), SEC und CFTC (USA), FINMA (Schweiz) und CySEC (Zypern) registriert sind. Auch lohnt es sich, auf die Zertifikate des Intermediärs zu schauen, durch die dieser sich den festgelegten Kontrollmechanismen unterwirft.

Eine garantierte Einlagensicherheit schützt das Vermögen der Trader im Falle eines Bankrotts des Anbieters, während eine segregierte Kontoführung die Unantastbarkeit des eigenen Depots gewährleistet. Eine SSL-Verschlüsselung erschwert Datenklau und die Zweifaktor-Authentifizierung Identitätsdiebstahl. Ein Support muss vorhanden sein, um zeitnah auf Rückfragen und bei Problemen zu reagieren.

Qualität der Plattform
Trader sollten bedenken, dass die Plattform des Brokers als Ort ihrer Transaktionen ihr virtuelles Zuhause darstellt. Hier möchten sie sich wohlfühlen. Deshalb ist es zunächst nötig, die Grafik der Softwarelösung danach zu bewerten, ob man sich von Aspekten wie der Farbgebung, dem Schriftbild und der Grundstimmung angesprochen fühlt.

Eine benutzerfreundliche Plattform mit einer logischen Ordnung und Struktur, die eine intuitive Navigation unterstützt, ist wichtig, um sich schnell zurechtzufinden. Frustrationen durch Ausfälle und andere technische Störungen beugt eine stabile Technik vor, während schnelle Ladezeiten eine zügige Orderausführung begünstigen.

Angebot an Unterstützung
Trader können bei ihrem Broker ein gerütteltes Maß an Unterstützung voraussetzen. Da diese sich in ihrem Niveau von Anbieter zu Anbieter erheblich voneinander unterscheiden kann, empfehlen wir einen genaueren Blick auf das Portfolio an Hilfestellungen zu werfen. Obligatorisch sind zunächst ein kostenloses Demokonto, personalisierte Wirtschaftsnews und die Anzeige von relevanten Börsenkursen in Echtzeit. Weitere nützliche Features sind das Anlegen von Sparplänen für langfristig orientierte Anleger sowie die Verfügbarkeit von Take-Profit-Orders für die Gewinnmitnahme sowie Stop-Loss-Orders für die Verlustbegrenzung.

Weiterhin kommen die meisten Broker ihren Kunden bei ihrem Wunsch nach Fortbildungsmöglichkeiten auf verschiedene Weise entgegen. Das Füllhorn an möglichen Lernoptionen reicht von Lexika und Handbüchern über Webinare und Tutorials bis zu ausgereiften Trainingsprogrammen mit Trading-Coaches. Wer ein noch fundierterer Trading anstrebt, kann auf Trading.de ein aus sieben Modulen bestehendes Trading-Seminar mit persönlichem Mentoring buchen.

Welche Indikatoren bietet der Broker an?
Das Reservoir an möglichst hochwertigen und Mehrwert stiftenden Indikatoren ist naturgemäß der Teil beim Brokervergleich, der Trader am meisten interessiert. Um ein Zitat von André Witzel zu verwenden: „Wer die Indikatoren beherrscht, spürt den Markt“. Als technische Hilfsmittel können Indikatoren als Charts bei der Trenderkennung sowie als Oszillatoren bei der Ermittlung der Marktdynamik wichtige Dienste leisten. Darüber hinaus helfen Oszillatoren bei der Einschätzung darüber, ob überkaufte Bedingungen am Handelsplatz vorherrschen.

Ebenfalls können Trader mit Volumenindikatoren zur Justierung der Liquidität, Volatilitätsrechnern sowie mit Momentumtools rechnen, welche die Geschwindigkeit und Stärke von Kursbewegungen messen. Abschließend erleichtern Zyklusindikatoren Voraussagen über zukünftige Kursentwicklungen, während Sentimentindikatoren die Stimmung auf dem Markt ermitteln und dabei helfen, Extrem- und Wendepunkte in den Kursverläufen aufzuspüren. (prm)

Autorin: Bettina Salarno



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