Neuwied: Stadion-Gottesdienst der Freien Christlichen Gemeinden hatte mehr als 2000 Besucher
So viele Menschen hatte das Neuwieder Raiffeneisenstadion an der Andernacher Straße schon lange nicht mehr gesehen. Das letzte Mal war dies "vor Corona" der Fall, als die Gemeinschaft der Mennonitischen Gemeinden im Kreis Neuwied ihren Gottesdienst dort gefeiert haben. Nunmehr war wiederum eine Andacht unter freiem Himmel angesagt, an der mehr als 2000 Christen verschiedener Glaubensrichtungen teilnahmen.
Neuwied. Die Teilnehmer kamen nicht nur aus der Stadt und dem Landkreis Neuwied, sondern auch aus Andernach. Die Gäste strömten ins Stadion, um einen Tag bei einem gemeinsamen Gottesdienst mit dem bekannten Prediger Ulrich Parzany und einer fantastischen Musikband zu verbringen. Wie der Pastor der "Freien Deichstadtkirche Neuwied" (ehemals Menonitische Gemeinde Neuwied), berichtete, waren dies alles Menschen, die sich nunmehr unter der Bezeichnung einer "Freien Gemeinde" in ihren jeweiligen heimatlichen Gemeinden zusammen gefunden haben und sich keiner der großen Religionen beziehungsweise Konfession zugehörig fühlen, für die jedoch der christliche Glaube eine entscheidende Rolle mit all ihren Glaubensinhalten, Verhaltens- und Handlunsweisen spielt.
Netzwerk aus zehn Gemeinden
So war es dieses Netzwerk von insgesamt zehn "Freien Gemeinden" aus dem hiesigen regionalen Bereich, die dieses gemeinschaftlich-religiöse Treffen organisiert hatten und für die dieses Treffen einer entschiedenen christliche Gemeinschaft von großer Bedeutung ist. So waren die vielen christlich-bekennenden Menschen an diesem Tag nicht nur eine engagierte Glaubensgemeinschaft, sondern auch eine Gemeinde, in der die persönliche Verbundenheit und das gemeinschaftliche Tun und Handeln eine wesentliche Rolle gespielt hat.
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In jedem Fall waren rund 2000 Menschen, darunter viele Kinder, präsent, denen ein spezielles Programm angeboten wurde. Mitten unter ihnen waren auch Mitglieder der Freien MBG Deichstadtkirche (rund 350 Mitglieder) und ihr Pastor Walter Jakubeit, dessen Mitglieder ebenso wie viele andere Gläubige aus weiteren freien, mennonitischen Gemeinden vielerlei Informationen über ihre Gemeinde zur Verfügung gestellt hatten.
Für die zahlreichen Kinder diverser Alterstufen hatten sich als Betreuer viele junge Menschen zur Verfügung gestellt, die ein fröhlich-buntes Spieleprogramm mit den Kids realisierten, das offenkundig viel Spaß bereitete. (Jürgen Grab)
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