Leserbrief zu SPD fordert weitere Lösung für Goethe-Anlage
LESERMEINUNG | Die Neuwieder Sozialdemokraten setzen sich seit vielen Jahren vehement für den Ausbau barrierefreier öffentlicher Toilettenanlagen ein. So auch in den Goethe-Anlagen. Hierzu hat unser Leser Reiner Bermel die nachfolgende Meinung.
Neuwied. „Als 1. Vorsitzender des Neuwieder Wassersportvereins (NWV) habe ich mit großer Freude zur Kenntnis genommen, dass die SPD die Errichtung einer öffentlichen Toilette in den Goethe-Anlagen erneut anmahnt und den Fraktionsvorsitzenden der CDU an seine Zusage für die Thematik erinnert. Auch wir als Wassersportverein, deren Bootshaus direkt an den Anlagen grenzt und wir ständig große und kleine "Hinterlassenschaften" menschlicher Art aus den Ecken beseitigen müssen, setzen uns seit Jahren für eine öffentliche Toilette ein.
Entsprechende Vorschläge habe ich der Verwaltung bereits eingereicht und dabei die Kosten nicht außer Acht gelassen, da mir die Haushaltssituation der Stadt Neuwied durchaus bekannt ist. Für rund 40.000 bis 50.000 Euro ist eine Toilettenanlage der einfachen Art, die zudem auch behindertengerecht ist, zu bekommen. Na klar, es ist keine 5-Sterne-Anlage, die braucht dort aber auch kein Mensch. Die Parkanlage ist ein einladender Ort der Begegnung, mit Grünflächen, Ruhezonen und vielfältigen Spielmöglichkeiten für Kinder.
Mittlerweile gehört auch eine Boulebahn dazu, die stark frequentiert wird. Zudem finden verstärkt Veranstaltungen, wie das R(h)ein chillen sowie der Creole Sommer statt. Das alles führt dazu, dass die Goethe-Anlagen, so wie es auch immer geplant und gewollt war, regen Zuspruch in der Bevölkerung finden. Ziel erreicht? Nein, nicht ganz, meine Damen und Herren der Neuwieder Stadtpolitik. Geben Sie sich endlich einen "Ruck" und stellen die nötigen Mittel in den kommenden Haushalt ein, damit die Umsetzung einer Toilettenanlage in den Goethe-Anlagen erfolgen kann. Die vielen Picknickbesucher, die spielender Kinder, die sportlichen Boulespieler, die Veranstaltungsbesucher, die Neuwieder Bevölkerung allgemein sowie der Wassersportverein werden es ihnen danken.
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Ach ja, nunmehr im zweiten Jahr stehen am Eingang zur Goethe-Anlage von Frühjahr bis Herbst zwei Baustellen-Dixies, die für den Übergang durchaus akzeptabel waren, aber keine Lösung des Problems sind. Ganz zu schweigen von den angenehmen "Düften" sowie "schwimmenden Häufchen" in den hitzebeständigen Sommermonaten. Wollen Sie das wirklich den Neuwiedern zumuten? Nein, wollen Sie nicht. Also, packen wir es gemeinsam an!“
(Leserbrief von Reiner Bermel)
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