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Pressemitteilung vom 02.07.2023    

300.000 Euro für Neubau der Asbachbrücke bei Bennau

Nach Abstufung der Kreisstraße 48, die über die Asbachbrücke führt, zur Gemeindestraße, steht seitens des Landes keine Bedenken mehr gegen eine Förderung zur dringend erforderlichen Sanierung.

v.l.: Sebastian Hellwig und Alexander Buda (Fotoquelle: FDP-Amtsverband Neuwied)

Asbach. Die Asbachbrücke bei Bennau gilt derzeit als eines der marodesten Brückenbauwerke im Kreis Neuwied. Dabei ist ihr Erhaltungszustand derart schlecht, dass die weitere Nutzung als gefährdet durch den Landesbetrieb Mobilität eingestuft wird. Da die Kreisstraße (K 48) über die Brücke führt, liegt sie in der Verantwortung des Kreises Neuwied, der sich nun um einen Ersatzneubau kümmern möchte.

Hilfe gibt es hierbei vom Land. Wie Verkehrsministerin Daniela Schmitt nun bekannt gab, wird der förmliche Zuwendungsbescheid des Landes in Höhe von 300.000 Euro in diesen Tagen zugestellt. Voraussetzung für die Förderung des Landes war jedoch die Abstufung der Kreisstraße zur Gemeindestraße. Dies resultiert aus einer Forderung des Landesrechnungshofes, der das Land selbst anhält, auf die klassifizierungsgerechte Auslegung der Straßen zu achten. Jedoch bedarf es für eine solche Abstufung die Zustimmung der örtlichen Gemeinde, die auch Anfang Juni vom Ortsgemeinderat Asbach erteilt wurde.

Hierfür wird die Kreisstraße zusätzlich ordnungsgemäß an die Westerwaldgemeinde übergeben. Deswegen wird neben dem Neubau der Brücke auch die Straße von der Ortsmitte Bennau bis zu ihrer Einmündung in die L 272 teilsaniert.



"Wir freuen uns sehr, dass nach der Zustimmung Asbachs zur Abstufung der Straße der Zuwendungsbescheid so prompt durch Ministerin Schmitt erteilt wurde", urteilte Sebastian Hellwig, Vorsitzender des FDP-Amtsverbandes Asbach. Dies zeige, dass man in Mainz die Menschen aus dem ländlichen Raum ernst nehme, folgerte der Gemeindechef. In diesem Zusammenhang fand Alexander Buda, Fraktionssprecher der Liberalen im Asbacher Rat, dass, obwohl noch nicht alle Kreis- und Landstraßen in Ordnung seien, man sich in der jüngeren Vergangenheit im Asbacher Land nicht beschweren könne. So wurde unlängst die Landstraße bei Löhe inklusive eines Brückenbauwerkes erneuert, die Kreisstraße nach Mendt mit hohen Landeszuschüssen dem Verkehr übergeben, die Ortdurchfahrt in Buchholz erneuert und nun Brücke und Straße in Bennau mit Landesmittel saniert. "Da kann man nicht mehr, wie früher üblich, vom vergessenen Norden in Rheinland-Pfalz sprechen", sagte Buda. (PM)


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