Pressemitteilung vom 11.07.2023
1. Bundeskönigin kämpft gegen Gewalt in Beziehungen
Erschrocken, aber umso mehr kämpferisch, hat die 1. Bundeskönigin Andrea Reiprich auf die Nachricht reagiert, wonach ein Drittel der männlichen deutschen Bevölkerung zwischen 18 und 35 Jahren Gewalt gegen Frauen billigt.
Waldbreitbach. "Hier muss das Übel auch dadurch an den Wurzeln gepackt werden, indem Frauen Mut gemacht wird, zu sich selbst zu stehen und ihren eigenen Weg zu gehen", bezieht Andrea Reiprich Stellung. Die Funke-Mediengruppe hat eine repräsentative Studie der Organisation Plan International Deutschland veröffentlicht, wonach traditionelle Rollenklischees dafür sorgen, dass ein Drittel der befragten jungen Männer eine teils hohe Akzeptanz für Gewalt in der Partnerschaft zeigen. Demnach gaben 33 Prozent der Befragten an, es "akzeptabel" zu finden, wenn ihnen im Streit mit der Partnerin zuweilen "die Hand ausrutscht". Um ihnen Respekt einzuflößen, seien laut Studie 34 Prozent der jungen Männer aus der Stichprobe gegenüber Frauen gelegentlich handgreiflich geworden.
"Frauen sollten sich von niemandem abhängig machen und sich nicht zu Heimchen am Herd degradieren lassen. Zugleich ist Hilfe für die Opfer oberstes Gebot", betont Andrea Reiprich. In diesem Zusammenhang plädierte die 1. Bundeskönigin erneut für die Schaffung eines Frauenhauses im Landkreis Neuwied.
Mit ihrer Benefizaktion setzen sich Andrea Reiprich und Prinzgemahl Thomas Herschbach über die Interventionsstelle der Caritas Rhein-Wied-Sieg in Neuwied für Menschen in Not ein. Hier gilt das Hauptaugenmerk hilfsbedürftigen Frauen. Sichtbarer Ausdruck ist der Charity-Pin, dessen Erlös der Interventionsstelle zugutekommt.
Der Bundeskönigin-Pin ist zum Preis von 5 Euro unter anderem an folgenden Verkaufsstellen erhältlich: Blumen Reiprich, Ringmarkt 5, Neuwied sowie in Waldbreitbach: Auen-Eck Pflegeservice Accessoires, Marien-Apotheke und in der Tourist-Info. (PM)
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