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Pressemitteilung vom 16.07.2023    

Unfallbilanz der Polizei in Neuwied: Sechs zum Teil Schwerverletzte in zwei Tagen

Am Freitag und Samstag (14. und 15. Juli) ereigneten sich im Bereich Neuwied neun Verkehrsunfälle mit reinen Blechschäden, wobei in sechs Fällen die Unfallverursacher Fahrerflucht begingen. Bei weiteren vier Verkehrsunfällen wurden mehrere Personen zum Teil schwer verletzt.

Symbolbild

Neuwied. In nur zwei Tagen kam es im Bereich Neuwied zu sechs Verletzten bei Autounfällen. Daneben gingen der Polizei auch einige zweifelhafte Personen ins Netz.

Auffahrunfall mit drei Fahrzeugen
Am Freitag, 14. Juli, 7.40 Uhr, kam es in der Langendorfer Straße in Neuwied zu einem Auffahrunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Eine 41-jährige Fahrzeugführerin erkannte einen vor ihr verkehrsbedingt stehenden Pkw der Marke Hyundai zu spät und fuhr mit ihrem Pkw Dacia auf den Hyundai auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Hyundai auf einen dritten Pkw der Marke Dacia geschoben.

Es entstand ein Schaden von rund 11.000 Euro, der Pkw der Unfallverursacherin war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Bei dem Zusammenstoß wurde neben der Unfallverursacherin der 65-jährige Fahrer des Hyundai leicht verletzt.

Fahrzeug nach Kollision mit Tor umgekippt
Fast zeitgleich am 14. Juli, gegen 7.50 Uhr, wurde ein weiterer Verkehrsunfall im Industriegebiet Neuwied, Carl-Borgward-Straße, gemeldet. Hier fuhr ein 56 Jahre alter Mann aus Bendorf mit seinem Pkw Mercedes-Benz und kam aus bislang noch ungeklärten Gründen von der Fahrbahn ab. Er kollidierte mit dem elektronischen Eingangstor vor der Zufahrt zu einem Firmengelände. Durch diesen Zusammenstoß kippte der Pkw auf die linke Seite um und kam so zum Stillstand.

An dem Fahrzeug, das nicht mehr fahrbereit war, entsteht ein wirtschaftlicher Totalschaden. Der Fahrer erlitt einen Schock und wurde vorsorglich in ein Neuwieder Krankenhaus eingeliefert. Den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf rund 25.000 Euro.

Missachtung der Vorfahrt
Durch die Missachtung der Vorfahrt an der Einmündung der K 116 / K 12 zwischen Feldkirchen und Irlich ereignete sich am 14. Juli, 10.20 Uhr, ein Verkehrsunfall unter Beteiligung eines Pkw der Marke Porsche und eines Pkw der Marke Ford. Der 75-jährige Fahrer eines Ford Focus wollte aus Irlich kommend an der Einmündung nach links in Richtung Feldkirchen abbiegen und missachtete dabei die Vorfahrt des Porsche, der mit zwei weiblichen Personen besetzt, von Feldkirchen in Richtung Rodenbach, unterwegs war.



Durch den Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge wurden alle drei Fahrzeuginsassen der beiden Fahrzeuge verletzt. Die 93-jährige Beifahrerin in dem Porsche wurde leider sogar schwer verletzt und musste mit einem Krankenwagen in ein Neuwieder Krankenhaus gefahren werden. Die beiden Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Den entstandenen Schaden schätzt die Polizei auf etwa 80.000 Euro.

Fußgänger überfahren
Eine weitere schwer verletzte Person ist die Folge eines Verkehrsunfalls am frühen Samstagmorgen, 15. Juli, 2.20 Uhr, auf der K 108 zwischen dem Kümmmelsberg und Oberbieber. Eine 58-jährige Frau aus der Pellenz befuhr alleine mit ihrem Pkw der Marke Ford die K 106 aus Melsbach kommend in Fahrtrichtung Niederbieber. An der Einmündung K 106 / K 108 bog die Frau nach links ab und überfuhr wenig später einen 60 Jahre alten Fußgänger, der zu diesem Zeitpunkt auf der unbeleuchteten Landstraße auf der Fahrbahn unterwegs war.

Durch den Zusammenstoß mit dem Pkw wurde der Fußgänger schwer verletzt und musste in ein Neuwieder Krankenhaus transportiert werden. Zur Klärung der Unfallursache wurde das Unfallbeteiligte-Fahrzeug vorläufig sichergestellt.

Fahren ohne gültigen Führerschein
Bei einer mittäglichen Verkehrskontrolle am Freitag, 14. Juli, zwischen 12 und 14 Uhr, fiel den Beamten der Polizeiinspektion Neuwied ein 37 Jahre alter rumänischer Staatsangehöriger auf, der während der Fahrt keinen Sicherheitsgurt angelegt hatte.

Im Rahmen der Überprüfung seiner Fahrzeugpapiere konnte festgestellt werden, dass der Mann mit einer ungültigen Fahrerlaubnis unterwegs war und somit sein Führerschein eingezogen wurde. Die Fahrt war somit für den Neuwieder beendet und die Einleitung eines Strafverfahrens wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis die weitere Folge.

Mit Haftbefehl gesucht
Ebenfalls ins Netz ging ein 38-jähriger bulgarischer Staatsangehöriger aus Koblenz, der im Rahmen der Verkehrskontrolle kontrolliert wurde. Gegen den Mann lag ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Koblenz vor. Die Ersatzfreiheitsstrafe konnte der Mann durch Zahlung der erforderlichen Geldsumme vor Ort, die er offenbar Cash dabeihatte, abwenden. (PM)



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