Pressemitteilung vom 17.07.2023
Höchste Auszeichnung des deutschen Handwerks an Ralf Hellrich verliehen
Für seinen außerordentlichen Einsatz im Sinne des Handwerks ist der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer (HwK) Koblenz, Ralf Hellrich, mit dem "Handwerkszeichen in Gold" als höchster Auszeichnung des Wirtschaftsbereichs geehrt worden.
Koblenz. Diese Auszeichnung wird durch den Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) verliehen. In Koblenz überreichte Holger Schwannecke als ZDH-Generalsekretär Hellrich das Handwerkszeichen. Neben Schwannecke stellten auch HwK-Präsident Kurt Krautscheid, Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt, David Langner als Oberbürgermeister der Stadt Koblenz und Dr. Alexander Saftig, Landrat des Kreises Mayen-Koblenz, in Reden die Leistungen von Ralf Hellrich heraus, der seit 2018 als Hauptgeschäftsführer an der Spitze der Koblenzer Kammer agiert.
Kurt Krautscheid nannte beispielhaft die schnelle und beherzte Organisation handwerklicher Hilfeleistungen und Strukturen nach der Flutkatastrophe im Ahrtal. "Auch das ist Ralf Hellrich: wenn er Gesprächsrunden zwischen den vielen Akteuren organisiert, muss man nicht lange überzeugen, sich hier einzubringen. Denn Ralf ist ein Netzwerker und wenn er so etwas aufbaut, hat es Hand und Fuß." Auch die schnelle Umstellung wichtiger Lehrgänge, Meisterprüfungen und interner Abläufe im Zuge der Pandemieauflagen wurden beispielhaft für innovative und proaktive Problemlösungen beschrieben, was einherging mit einem deutlichen Digitalisierungsschub. "Wer Ralf Hellrich kennt, weiß um seine Begeisterung für innovative, digitale Ideen und Anwendungen."
Holger Schwannecke stellte Einfluss- und Gestaltungsmöglichkeiten von wirtschaftlichen, gesellschaftlichen wie auch politischen Prozessen in den Mittelpunkt seiner Rede. "Hier spielen handwerkliche Organisationen und deren Akteure eine wichtige Rolle. Wir brauchen Leute, die anpacken. Ralf Hellrich ist so ein Anpacker und er hat sich die heutige Auszeichnung redlich und über die Jahre hart erarbeitet." Voller Ideen und Tatendrang, "ist er ein Mensch, der gut tut. Er richtet den Blick nach vorn, geht auf Menschen zu und schafft es mit seiner optimistischen Art, sie zu motivieren."
"Diese höchste Auszeichnung im Handwerk ist mehr als verdient. Ralf Hellrich ist immer offen für Neues, er hat viele Projekte vorangetrieben und zeigt ein nicht nachlassendes Engagement für seine Branche", würdigte auch Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt die beeindruckende Karriere von Ralf Hellrich in den Handwerksorganisationen und seine zahlreichen Verdienste rund um das Handwerk. Der Hauptgeschäftsführer habe "eine große Tatkraft und außergewöhnliche Qualitäten als Chef und Motor der Handwerkskammer Koblenz", sagte Schmitt. "In Koblenz zeigt sich: Wenn das Ehrenamt und das Hauptamt gemeinsam mit den Mitgliedsbetrieben an einem Strang in dieselbe Richtung ziehen, ist und bleibt das Handwerk die ‚Wirtschaftsmacht von nebenan‘", lobte die Ministerin dieses entschlossene Miteinander.
"Man kann Ralf Hellrich wie auch dem gesamten Handwerk gratulieren. Was wir hier seit Jahren erleben, ist eine Erfolgsgeschichte und kommt unserer ganzen Region zugute", so David Langner, der Hellrich seit Jahrzehnten kennt und ihn als "pragmatisch, optimistisch, zupackend und lösungsorientiert" beschreibt. Auch Landrat Alexander Saftig stellte die handwerklichen Leistungen als "wichtigen Faktor für eine Wohlfühlatmosphäre der Region" heraus und lobte Ralf Hellrich wie auch Kurt Krautscheid für ihr Wirken. "Sie haben gemeinsam vieles entwickelt und die heutige Verleihung ist auch eine gute Möglichkeit, dafür einmal herzlich zu danken!"
Ralf Hellrich ging in seiner Danksagung auf die gute Zusammenarbeit mit dem Ehrenamt, der Geschäftsführung und allen HwK-Mitarbeitern ein. Insbesondere hob er den Rückhalt durch seine Familie heraus, "ohne den mein Einsatz für das Handwerk so nicht möglich gewesen wäre." Hellrich ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder sowie zwei Enkelkinder. Der 60-jährige Diplom-Betriebswirt kann auf jahrelange und umfangreiche Erfahrungen an der Spitze von Handwerksorganisationen zurückblicken. So war er ab 2001 Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft (KHS) Westpfalz, ab 2006 auch der KHS Kaiserslautern. 2008 wurde er zum Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer in Kaiserslautern gewählt und vertrat ab 2012 als Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft der Handwerkskammern Rheinland-Pfalz die Gesamtinteressen des Landeshandwerks gegenüber Politik, Organisationen und Einrichtungen auf Landes-, Bundes- und Europa-Ebene wie auch am "Ovalen Tisch" der Landesregierung. (PM)
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