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Pressemitteilung vom 19.07.2023    

Mit gemeinsamen Anstrengungen mehr Menschen in Arbeit und Ausbildung bringen

Der Fachkräftemangel, die Integration von Neuzugewanderten in Arbeit und Ausbildung, Kommunikationswege zwischen Flüchtlingen und potenziellen Arbeitgebern: Diese wichtigen Themen, die die Region betreffen, standen im Fokus des fachlichen Austauschs zwischen Bürgermeister Peter Jung, Kreishandwerksmeister Ralf Winn und Matthias Dahmen, der die Neuwieder Geschäftsstelle der Kreishandwerkerschaft Rhein‐Westerwald leitet.

Arbeiten eng zusammen, um den Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt zu begegnen (von links): Geschäftsstellenleiter Matthias Dahmen, Bürgermeister Peter Jung und Kreishandwerksmeister Ralf Winn. (Foto: Kreishandwerkerschaft)

Region. Ein zentrales Anliegen des Gesprächs war der Fachkräftemangel, der in vielen Branchen der Region bereits heute spürbar sei. Bürgermeister Peter Jung unterstrich die Notwendigkeit, den Arbeitsmarkt attraktiver zu gestalten und die Ausbildungsmöglichkeiten zu verbessern, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Aus Sicht des Kreishandwerksmeisters Ralf Winn bedarf es einer engeren Zusammenarbeit zwischen den Bildungseinrichtungen und den Unternehmen, um den Bedarf an Fachkräften zu decken.

In Hinblick auf die Förderung der Integration von geflüchteten Menschen in den Arbeitsmarkt berichtete Kreishandwerksmeister Ralf Winn über positive Erfahrungen mit Praktika für Flüchtlinge in verschiedenen Betrieben. Er hob die Bedeutsamkeit niederschwelliger Kontaktaufnahmen zwischen den Flüchtlingen und potenziellen Arbeitgebern hervor, um mögliche Vorurteile abzubauen und den Einstieg ins Berufsleben zu erleichtern.

Alle Gesprächsteilnehmer waren sich einig, dass bürokratische Hürden abgebaut werden müssen, um neu zugewanderten Menschen eine Arbeitsaufnahme zu erleichtern. Hierbei sollten die Zuständigkeiten klar geregelt und Maßnahmen zügig umgesetzt werden. Konsens bestand auch darin, dass es einer ganzheitlichen Strategie bedarf, um den Herausforderungen des Fachkräftemangels und der Integration von Flüchtlingen erfolgreich zu begegnen. Daran möchten die Beteiligten, die im ständigen Austausch miteinander stehen, gezielt arbeiten und wirkungsorientierte Maßnahmenvorschläge entwickeln. Als Sprecher der AG Arbeit und Wirtschaft zur Umsetzung des Neuwieder Integrationskonzeptes kann Kreishandwerksmeister Ralf Winn die Anliegen in der Arbeitsgruppe besprechen und gemeinsam mit einschlägigen Akteuren konkrete Projekte konzipieren.



Die Erkenntnis des Gesprächs: Die genannten Aufgabenfelder können nur durch eine koordinierte Anstrengung aller Beteiligten gemeistert werden. Die regionale Wirtschaft, politische Entscheidungsträger und Bildungseinrichtungen müssen gemeinsam an Lösungen arbeiten, um die Herausforderungen anzugehen und langfristig positive Veränderungen herbeizuführen. (PM)


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