Nachricht vom 26.07.2023 
Finanzwissen optimieren: Erste Hilfen für Verbraucher
RATGEBER | Das Know-how rund um Aktien, Fonds, Geldanlagen und Versicherungen ist von großer Bedeutung, um sein Geld optimal zu verwalten und privat vorzusorgen. Allerdings sind viele Menschen bei diesem Thema verunsichert oder fühlen sich oft überfordert. Dabei gibt es gleich mehrere Möglichkeiten, um sich erste Tipps und Informationen zu Finanzthemen zu holen. Ein Überblick.
Gut Zuhören für die Rendite: Finanz-Podcasts
Podcasts sind eine hervorragende Möglichkeit, Finanzwissen zu erlangen, da sie im Netz leicht zugänglich sind und jederzeit überall gehört werden können. Die meisten decken ein breites Themenspektrum ab, vom Grundlagenwissen für die persönlichen Finanzen bis hin zu komplexen Investitionsstrategien. Indem sie gezielt nach Finanz-Podcasts suchen, können Verbraucherinnen und Verbraucher wertvolle Einblicke und praktische Tipps von Experten erhalten, die ihnen helfen, ihr Finanzwissen zu erweitern.
Einige Podcasts richten sich dabei an bestimmte Bevölkerungsgruppen mit besonderen Bedürfnissen in Bezug aufs Finanzwissen. Ein anschauliches Beispiel dafür ist „tecis – Dein Finanzpodcast“, der sich speziell an junge Menschen richtet.
Der Podcast der tecis Finanzdienstleistungen AG wurde ins Leben gerufen, um dem Mangel an Finanzbildung an deutschen Schulen entgegenzuwirken. Viele Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger haben deshalb Wissenslücken, wenn sie das erste Mal mit Themen wie der betrieblichen Altersvorsorge oder dem Abschluss von Lebensversicherungen konfrontiert werden.
Zu typischen Inhalten der tecis-Podcastbeiträge gehören die individuelle Arbeitskraftabsicherung, die Kapitalanlage in Immobilien oder aktuell die Herausforderungen der Inflation.
Finanz-Know-how im Netz: Blogs
Finanz-Blogs sind eine weitere wertvolle Quelle fürs Finanzwissen. Sie liefern aktuelle Informationen, Anleitungen und Erfahrungsberichte zu einem weiten Spektrum an finanziellen Themen. Verbraucherinnen und Verbraucher können gezielt nach Blogs suchen, die ihren Interessen und ihrem Kenntnisstand entsprechen.
Durch regelmäßiges Lesen solcher Blogs wird die finanzielle Bildung Schritt für Schritt verbessert, die Leser profitieren dabei oft von den Praxiserfahrungen der Blogbetreiber.
So wird etwa der Finanzblog „Finanzwesir“ von Albert Warnecke betrieben. Der Ingenieur hat sich seine Kenntnisse über die Jahre selbst autodidaktisch erarbeitet und gibt sein Know-how auf lockere Art und Weise in seinen Blogbeiträgen an Interessierte weiter.
Finanzielles von anderen lernen: Influencer bei Facebook und Co
In den sozialen Netzwerken gibt es mittlerweile eine große Zahl von Finanz-Influencern, die ihr Wissen und ihre Erfahrungen mit anderen teilen. Die Influencer bieten oft praktische Tipps, Erklärungen zu Finanzbegriffen und Einsichten in ihre eigenen Finanzentscheidungen.
Verbraucher können ihnen folgen und von ihren Inhalten profitieren, sollten dabei jedoch kritisch bleiben und ihre Ratschläge mit anderen Quellen abgleichen.
Persönliche Beratung nutzen: Kundenberater von Banken und Finanzdienstleistern
Eine weitere Möglichkeit, Finanzwissen zu erlangen, besteht darin, Kundenberater von Banken und Finanzdienstleistungsunternehmen zu konsultieren. Diese Experten helfen bei Fragen zu Konten, Krediten, Anlagen und anderen finanziellen Angelegenheiten.
Allerdings ist es wichtig, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher eine unabhängige Beratung erhalten. Mögliche Interessenkonflikte sind daher im Vorfeld abzuklären. Sie entstehen zum Beispiel dann, wenn Finanzberaterinnen oder Finanzberater schwerpunktmäßig für ein bestimmtes Finanzdienstleistungsunternehmen tätig sind.
Grundsätzlich gilt daher: Die Verbraucher sollten verschiedene Quellen nutzen und vergleichen, um ihr Wissen zu diversifizieren und fundierte Entscheidungen im Umgang mit Geld zu treffen. Es ist wichtig, stets kritisch zu bleiben und Informationen aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten, um ein umfassendes Verständnis für Finanzthemen zu entwickeln. (prm)
