Pressemitteilung vom 31.07.2023
Traumstart für den FV Engers in die neue Oberliga-Saison
Besser geht es kaum! Der FV Engers hat einen Start nach Maß erwischt: Zum Auftakt in die neue Oberliga-Saison fegten die "Jungs vom Wasserturm" Alemannia Waldalgesheim mit 3:0 auf dem eigenen Stadion. Dabei war die Partie praktisch zur Pause entschieden. Auch Trainer Sascha Watzlawik schwärmte von einer "fast perfekten" ersten Halbzeit.
Waldalgesheim/Engers. "Wir waren sehr präsent und in den Zweikämpfen leidenschaftlich", lobte Sascha Watzlawik seine Mannen und stellte fest: "Viele Dinge haben gut funktioniert. So bewegen wir uns in die richtige Richtung."
Zu erwarten war das in dieser Form nicht. Zwar hatte der FVE auch in der Vorbereitung sämtliche Testspiele gewonnen, doch die neu formierte Mannschaft - neun Abgänge und neun Zugänge - war mit viel Respekt in Richtung Kreis Mainz-Bingen gefahren. Des SV Alemannia hatte unter der Regie seines neuen Trainers Elvir Melunovic in der vergangenen Rückrunde zuletzt sieben Siege und ein Remis eingefahren und sich in der Sommerpause noch einmal deutlich verstärkt. Folglich sprach Sascha Watzlawik von einem "Hammerspiel" und einer "echten Standortbestimmung".
Sollte es diese gewesen sein, sieht die Zukunft für die Grün-Weißen rosig aus. Denn angeführt vom bärenstarken Neu-Kapitän Thilo Kraemer ließen die Engerser kaum eine Torchance des Heimteams zu. Und selbst schlugen sie in der 17. Minute erstmals zu durch zwei Spieler, deren Hauptaufgaben eigentlich in der Defensive liegen: Rechtsverteidiger Vadim Semchuck schickte Abwehrchef Thilo Kraemer mit einem tollen Schnittstellenpass, der schob eiskalt ein.
Fortan kombinierten die Engerser flüssig. Vor allem über rechts stießen die "Jungs vom Wasserturm" mit Semchuck und Manuel Simons immer wieder gefährlich vor. So auch in der 37. Minute als der Linzer Simons durch war und von der Grundlinie überlegt zurücklegte. Neuzugang Jannik Stoffels scheiterte noch an einer starken Fußabwehr des Gästekeepers, doch Neuzugang Gabriel Müller war zur Stelle und netzte ein. Kurz vor der Pause schließlich nutzten Delil Abursu und der schon in der Vorbereitung überzeugende Rückkehrer Hasan Keskci einen Bock von SVA-Innenverteidiger Fabrizio Haase im Spielaufbau zur Vorentscheifung: 3:0.
"Wir haben uns dann in der Kabine schon gesagt, dass es auch in Ordnung ist, wenn die zweite Hälfte torlos bleibt", begründete Sascha Watzlawik, dass sich seine Mannschaft in Halbzeit zwei erst einmal auf die Defensive konzentrierte. Und so ließen die Grün-Weißen auch keine wirkliche Möglichkeit der sich aufbäumenden Waldalgesheimer zu. "Unser Defensivverhalten war richtig gut", freute sich der Trainer, der so auch gut damit leben konnte, dass die Engerser selbst ihre Konterchancen nicht für einen vierten Treffer nutzten. Einen Wermutstropfen gab es allerdings trotzdem: Mittelfeldabräumer Marcel Stieffenhofer musste nach einem Sturz auf den Arm ausgewechselt werden. "Da müssen wir noch abwarten und einfach hoffen, dass es nicht so schlimm ist", sagte Watzlawik.
Weiter geht es für den FV Engers schon am kommenden Mittwoch, 2. August. Dann empfangen die Engerser um 19 Uhr Regionalliga-Absteiger Rot-Weiß Koblenz zum ersten Heimspiel am Wasserturm. (PM)
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