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Pressemitteilung vom 07.08.2023    

U16-Leichtathleten der LG Rhein-Wied bei Deutscher Meisterschaft erfolgreich

Die U16 wächst in Stuttgart über sich hinaus. Bei der U16-DM (Deutschen Meisterschaft) am letzten Juli-Wochenende in Stuttgart konnten viele Athleten der LG Rhein-Wied ihre persönlichen Bestleistungen steigern. In Weinheim, Regensburg, Leverkusen, Schifflingen und Eppstein waren Athleten der LG Rhein-Wied ebenfalls erfolgreich vertreten.

Die U16 bei den Deutschen Meisterschaften. (Foto: LR Rhein-Wied)

Neuwied. Sie fuhren nach Stuttgart, um die Vorläufe zu überstehen und haben diese Zielsetzung erreicht: Alle Teilnehmer der LG Rhein-Wied an der deutschen U16-Jugendmeisterschaft (M/W15 Einzel) in Stuttgart qualifizierten sich mit starken Leistungen entweder für den B- oder sogar den A-Endlauf. Das an der Platzierung beste Ergebnis gehörte Lena Eichhorn. Schon im 800-Meter-Vorlauf der W15 deutete sie mit persönlicher Bestleistung von 2:15,76 Minuten und der zweitbesten Zeit ihr Potenzial an, das sie später im A-Endlauf mit nahezu der identischen Zeit (2:15,84) und dem starken vierten Rang bestätigte.

Über 300 Meter Hürden legte Lotta Götz (LG Rhein-Wied) einen tollen Auftritt hin. Im Vorlauf steigerte sie sich auf 45,23 Sekunden und sicherte sich damit den Finaleinzug. Hier war sie bis ganz zum Schluss noch auf Medaillenkurs, erst ein Sturz nach der letzten Hürde bremste sie aus und sie wurde Achte in 48,54 Sekunden.

Einen Quantensprung lieferte Samuel Lehnart ab. Mit einer persönlichen Bestzeit von 43,15 Sekunden über die gleiche Distanz war er nach Stuttgart gereist, nach dem Vorlauf der M15 stand diese bereits bei 42,69 und nach dem B-Finale, den Lehnart als Zweiter (Gesamt 10.) abschloss, sogar bei 41,45 Sekunden. Er lief dabei schneller als vier A-Endlauf-Teilnehmer.

Auch als Staffeln zeigten sich die Rhein-Wied-Sprinter gut aufeinander abgestimmt. Die männliche U16 mit Samuel Plenert Fabing, Maximilian Überhofen, Samuel Lehnart und Noah Seibel gewann mit Saisonbestzeit von 46,30 Sekunden den B-Endlauf und wurden somit Gesamt-Achte.

Das weibliche Quartett in der Besetzung Johanna Karst, Lotta Götz, Lena Eichhorn und Lina Schmidt, erzielte im Vorlauf mit 49,25 Sekunden eine Zeit, die nur ein Hundertstel über dem 40 Jahre alten Rheinlandrekord liegt und qualifizierte sich für das A-Finale. Mit Lisa Lemke anstelle von Lena Eichorn, die nur 25 Minuten vorher ihr 800 Meter Finale absolvierte, stand die Staffel auf Bahn1 des Endlaufes. Leider kam das Staffelholz im Finale nicht ins Ziel. Nächstes Mal klappt es wieder.

Im Wurf- beziehungsweise Sprungbereich schafften Leonie Böckmann und Amelie Schmitt die Qualifikation für den Großwettkampf. Böckmann erreichte im Dreisprung 10,72 Meter und Rang 15, Schmitt belegte im Diskuswurf mit 28,93 Metern Position 13.



Meetings in Weinheim, Regensburg, Leverkusen, Schifflingen und Eppstein
Bei den Chrono Classics in Weinheim ging bei starker Sprintkonkurrenz der vierte Platz im B-Finale über 100 Meter in 10,67 Sekunden an Pascal Kirstges. Über die halbe Stadionrunde wurde er mit einem seiner bislang zehn schnellsten Wettkampfläufe (21,66 Sekunden) Fünfter.

Weitere Ergebnisse aus Weinheim:
Männer, 100 Meter, im Vorlauf: 27. Reiko van Wees 11,06 Sekunden.
200 Meter: 15. van Wees 22,58 Sekunden.
Frauen, 100 Meter, im Vorlauf: 13. Kira Roscher 12,64 Sekunden.

Ebenfalls in Richtung Süden brach Celina Medinger auf, die in Regensburg Mehrkampf-Praxis sammelte und sich dabei mit Rang fünf im Vierkampf der U18 (2794) sowie Rang sechs mit persönlicher Bestleistung von 4263 Sekunden im Siebenkampf sehr gut aus der Affäre zog. Medinger kam ohne extremen Ausreißer nach unten durch die beiden Wettkampftage. Ihr bestes Resultat gelang als zweitbeste Hürdensprinterin (14,70 Sekunden). Außerdem sprang sie 1,57 Meter hoch, stieß die Kugel 9,74 Meter weit, benötige 27,15 Sekunden über 200 Meter, sprang 4,95 Meter weit, warf den Speer bis auf 29,87 Meter und absolvierte die 800 Meter in 2:51,3 Minuten.

Viktoria Müller und Leon Schwöbel absolvierten einen Doppelstart. Am Samstag startete Müller bei den "True Athletes Classics" in Leverkusen. Die DM-Vierte von Kassel lief im Halbfinale die siebtschnellste Zeit (13,57 Sekunden) und verpasste die Qualifikation für den Endlauf um eine Hundertstelsekunde. In Feldern mit großer internationaler Klasse behaupteten sich im luxemburgischen Schifflingen Müller und Schwöbel, die über 100 Meter Hürden in 13,85 Sekunden hinter Konkurrenz aus Jamaika, Südafrika und den USA beziehungsweise im Kugelstoß mit 17,81 Metern unter anderem hinter Olympia-Teilnehmer Bob Bertemes jeweils Platz vier belegten. Zwei Tage später ließ Schwöbel die Kugel in Eppstein bei seinem Sieg mit 18,46 Metern wieder deutlich weiter fliegen. Zur Zentimetersache entwickelte sich die Diskuskonkurrenz. Schwöbel führte mit 47,17 Metern bis in den letzten Durchgang hinein. Dann legte Lukas Kerren noch einen Zentimeter drauf. (PM)


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