Nachricht vom 14.08.2023 
Entdecken Sie die Welt des Forex: Wie Sie als Bürger am weltweiten Währungshandel teilnehmen können
RATGEBER | Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das eigene Vermögen zu vermehren. Während einige noch ganz klassisch in Aktien investieren, interessieren sich mehr und mehr für sogenanntes Forex-Trading. Doch wie funktioniert das und was bedeutet „Forex“ überhaupt? Dieser Artikel gibt die Antwort und zeigt, wie einfach Forex-Trading sein kann.
Was ist Forex und wie funktioniert es?
Bevor man auch nur einen Cent in eine Geldanlage investiert, sollte man sich mit den Besonderheiten und der Funktion genau auseinandersetzen. Es stellt sich also die Frage: Was ist Forex?
Dieser Ratgeberartikel stellt auch keinerlei Finanzberatung dar. Sie sollten sich immer selbst ausreichend informieren und nur so viel investieren, wie Sie bereits sind zu verlieren.
Forex ist auch unter den Begriffen Devisenhandel, Foreign-Exchange-Trading oder FX-Trading bekannt. Es handelt sich um die Umrechnung von einer Währung in eine andere. Man handelt sie somit immer gegeneinander und spricht dabei von Währungspaaren.
Täglich werden Forex-Transaktionen im Wert von rund 6,6 Billionen US-Dollar durchgeführt. Immerhin interessieren sich nicht nur Privatleute, sondern auch Firmen und Banken für die Vorteile, die der Forex-Handel mit sich bringt.
Zunächst einmal gibt es ein paar wichtige Begriffe zu klären. Damit wird gleich klarer, wie das Forex-Trading überhaupt funktioniert.
Was ist ein Währungspaar?
Bei einem Währungspaar handelt es sich um die Kombination von zwei Währungen. Sie werden gegeneinander gehandelt. Dabei stehen viele verschiedene Währungspaare zur Auswahl. Besonders beliebt ist in unseren Breitengraden die Kombination von Euro und US-Dollar. Man handelt EUR/USD. Aber auch der US-Dollar gegen den japanischen Yen (USD/JPY) oder das britische Pfund gegen den US-Dollar (GBP/USD) sind beliebte Kombinationen.
Was sind Basis- und Notierungswährungen beim Forex-Trading?
Die Basiswährung ist das, was immer auf der linken Seite des Währungspaares steht. Die Notierungswährung steht entsprechend auf der rechten Seite. Dabei ist die Basiswährung immer gleich eins und die Notierungswährung entspricht dem aktuellen Notierungskurs des Paares. Durch diesen wird angegeben, wie viele Einheiten der Notierungswährung ein Trader für den Kauf einer Einheit der Basiswährung ausgeben muss. Beim Devisenhandel verkauft man somit immer eine Währung, um eine andere zu kaufen.
Was ist ein Pip?
Bei dem sogenannten Pip handelt es sich um eine einstellige Bewegung der vierten Dezimalstelle eines Währungspaares. Was bedeutet das in der Praxis? Bewegt sich der Notierungskurs von EUR/USD von 1,35361 USD auf 1,35371 USD, handelt es sich bei der Bewegung um einen Pip.
Was versteht man unter einem Lot?
Man handelt beim Forex-Trading Währungen in Lots. Ein Lot entspricht einer standardisierten Anzahl von Einheiten der gehandelten Währung. Die Kursbewegungen sind beim Forex häufig sehr gering. Daher sind Lots recht groß. Ein standardmäßiges Lot entspricht 100.000 Einheiten der Basiswährung.
Forex für Anfänger: In fallende und steigende Kurse investieren
Die Einstiegsbarrieren für das Forex-Trading gelten als sehr niedrig. Da es bei Online-Brokern jedoch nicht möglich ist, ohne Hebel zu traden, gibt es noch einen wichtigen Begriff zu klären: Beim Forex-Trading tradet man mit einer Forex-Margin.
Eine Margin ist eine Sicherheitsleistung. Diese hinterlegt der Trader bei seinem Broker. Das ist nötig, um eine Position eröffnen zu können. Es handelt sich um einen gehebelten Handel.
Online-Broker bieten eine hervorragende Möglichkeit. Es gibt viele verschiedene Anbieter, bei denen auch Anfänger einfach einsteigen und mit dem Trading beginnen können. Es dauert nur wenige Minuten, bis man ein Handelskonto eröffnet hat. Dann kann man auf steigende und fallende Kurse setzen – darum geht es immerhin beim Forex-Handel.
Bei einer Positionseröffnung investieren Trader immer in eine oder die andere Währung. Beim Schließen der Position wird ein Währungstausch durchgeführt. Das Investment ist also gar nicht schwer, wenn man den Dreh einmal raushat!
Forex-Trading für Anfänger – die ersten Schritte
Sind die wichtigsten Begriffe und Funktionsmechanismen geklärt, geht es ans Eingemachte: das Trading. Immerhin möchten sich viele Anleger die Möglichkeiten des Forex-Tradings zunutze machen. Die Form der Geldanlage ist dafür da, das eigene Vermögen zu vermehren! Doch wie beginnt man am besten?
Die meisten, die mit Forex-Trading beginnen möchten, sollten sich zunächst ein Test-Konto anlegen. Dieses funktioniert genauso wie ein regulärer Zugang und man kann Währungspaare handeln. Der Unterschied liegt allerdings darin, dass keine Kosten entstehen. Bei einem Übungs-Konto wird kein Geld eingesetzt. So kann man zwar keinen Gewinn erzielen, doch man verliert das eingesetzte Geld auch nicht.
So können sich Anfänger Schritt für Schritt an die Möglichkeiten des Tradings herantasten, ohne Verluste einzufahren. Wenn sie sich dann sicher fühlen und erste Erfahrungen gesammelt haben, können sie mit dem „echten“ Trading beginnen. (prm)
