Pressemitteilung vom 17.08.2023
Wissenschaftsminister Clemens Hoch auf (archäologischer) Spurensuche in Monrepos
Wissenschaftsminister Clemens Hoch war kürzlich im archäologischen Forschungszentrum und Museum für menschliche Verhaltensevolution Monrepos zu Gast. Zum Auftakt seiner diesjährigen Sommerreise besuchte der Minister das eindrucksvolle Schloss in den Wäldern über Neuwied.
Neuwied. Die Art, wie in Monrepos Archäologie als Forschung betrieben werde, setze wegweisende Standards. "Hier findet Forschung mit hoher Gegenwartsrelevanz statt, die dann auch offensiv nach außen kommuniziert wird. Das zeigt insbesondere die herausragend gestaltete Dauerausstellung "Menschliches Verstehen", die ich heute interaktiv erleben konnte. Mit dieser Außenstelle bringt das Leibniz-Zentrum für Archäologie (Leiza) exzellente Forschung und hochkarätige Wissensvermittlung in die Fläche unseres Landes – gelungener Transfer in jeder Hinsicht", sagt Wissenschaftsminister Clemens Hoch bei seinem Besuch.
Als Teil des Leiza und als Spitzenforschungsinstitut von internationalem Rang haben sich die Wissenschaftlerinnen in Monrepos der Evolution des menschlichen Verhaltens in der Alt- und Mittelsteinzeit verschrieben. Eine der weltweit größten Fachbibliotheken, eine umfangreiche archäozoologische Sammlung und das weltweit einzigartige Labor zur Gebrauchsspurenanalyse "TraCEr" bieten dabei "nicht nur Archäologen, sondern auch Forensikern verschiedener Landeskriminalämter durch neue Forschungskooperationen perfekte Voraussetzungen für die Forschung", sagt Institutsleiterin Prof. Dr. Sabine Gaudzinski-Windheuser.
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Mit seinem interdisziplinären Forschungs- und Vermittlungsansatz beleuchtet Monrepos aber nicht nur die Vergangenheit, sondern richtet seinen Blick auch auf die Zukunft. So betont Prof. Dr. Alexandra Busch, Generaldirektorin des Leiza: "Die Ausstellung zur menschlichen Verhaltensevolution auf Schloss Monrepos zeigt, welchen substanziellen Beitrag Museen zu gesellschaftlichen Debatten um Handlungsoptionen für die Zukunft leisten. Wesentlich ist, Schwellen abzubauen, Wissen zugänglich zu machen und für Wissenschaft zu werben, um Politik und Menschen in Zeiten großer Unsicherheiten zu einem wissensbasierten Handeln für eine nachhaltige Zukunft aktivieren zu können." (PM)
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