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Pressemitteilung vom 18.08.2023    

"REstart Neuwied": Mitreden für mehr Grün in der Innenstadt

Die Stadt Neuwied reagiert auf den Klimawandel mit einem neuen Konzept für wesentlich mehr grüne Flächen in der Innenstadt. Geplant ist eine Begrünung aller öffentlichen Gebäude und Flächen, sowie die Prüfung des Potenzials für Fassaden- und Dachbegrünungen privater Immobilienbesitzer. Mitbürger sollen bei der Konzepterstellung mit ins Boot geholt werden.

Symbolbild (Quelle: Pixabay)

Neuwied. Mit der Konzeptentwicklung für die Anpassung der Innenstadt an den Klimawandel geht die Stadt Neuwied unter dem Projektnamen "REstart Neuwied" einen wichtigen Schritt. Das Projekt wird gefördert durch das Bundesprogramm "Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren". Derzeit lässt das städtische Bauamt ein entsprechendes Konzept aufstellen.

Die zwei wesentlichen Bausteine: für öffentliche Flächen und Gebäude sollen zum einen ein Entsiegelungs- und Begrünungskonzept mit Maßnahmenvorschlägen erarbeitet werden, zum anderen wird ein Potenzialkataster für Dach- und Fassadenbegrünung aller Gebäude in der
Innenstadt aufgestellt. Im Oktober will sich die Stadt gemeinsam mit Bürgern zum ersten Baustein konstruktiv austauschen.

Das Konzept soll öffentliche Plätze und Immobilien aufzeigen, bei denen entsprechende Entsiegelungs- und Begrünungsmaßnahmen möglich wären. Dabei ist das Ziel die Förderung einer klimagerechten und -angepassten Innenstadt. Gleichzeitig soll mit dem zusätzlichen Grün und den entsiegelten Flächen auch die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt gestärkt werden.

Öffentliche Diskussion am 10. Oktober
Welche Maßnahmen dort an ausgewählten öffentlichen Plätzen und Gebäuden genau umgesetzt werden sollen, wird am 10. Oktober gemeinsam mit den Neuwieder Mitbürgern diskutiert und
priorisiert. Dafür bereitet das Stadtbauamt derzeit in Zusammenarbeit mit dem beauftragten Planungsbüro einen Workshop im Innenstadtlabor vor. Ab 2024 sollen dann konkrete Maßnahmen umgesetzt werden.



Parallel dazu wird ein sogenanntes Potenzialkataster erarbeitet. Dabei werden alle Dachflächen im Förderraum erfasst und im Hinblick auf ihre Eignung für eine Dachbegrünung geprüft. Zudem wird das Potenzial einer Fassadenbegrünung aufgezeigt. Dieses Kataster dient dann als Grundlage für ein späteres Beratungsangebot – vor allem für private Immobilieneigentümer. Denn die Integration grüner Elemente in die
Gebäudestruktur verschönert nicht nur das Stadtbild. Dank der Pflanzen wird die Hitzebelastung reduziert und das Mikroklima in der dicht bebauten Innenstadt enorm verbessert.

Erste Ergebnisse im Winter
Der Entsiegelungs- und Begrünungsprozess inklusive Ergebnisse des Workshops und des Potenzialkatasters werden bei einer finalen Informationsveranstaltung im Winter vorgestellt. Dazu informiert die Stadt zu einem späteren Zeitpunkt näher. (PM)



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