Pressemitteilung vom 19.08.2023
Mittelrhein-Weinkönigin Verena Schwager aus Erpel möchte Deutsche Weinkönigin werden
72 Jahre - so lange ist es her, dass Gisela Koch als erste und einzige Kandidatin vom Mittelrhein zur Deutschen Weinkönigin gekrönt wurde. 72 Jahre - das ist mehr als genug, findet die Erpelerin Verena Schwager. Die amtierende Mittelrhein-Weinkönigin stellt sich zur Wahl der 75. Deutschen Weinkönigin und ist fest entschlossen, die Krone im Jubiläumsjahr endlich wieder an den Mittelrhein zu holen.
Erpel. Verena konnte als Weinrepräsentantin schon viel Erfahrung sammeln. Bereits mit 16 Jahren begleitete sie den Bacchus der Alten und Freien Herrlichkeit, ihren Vater Andreas Schwager, als Bacchantin. Dieses Amt übte sie sieben Jahre lang aus, bis sie 2018 zur Ortsweinkönigin gekrönt wurde.
Bei der Krönungsfeier sagte Verena: "Heute geht ein absoluter Traum für mich in Erfüllung! Schon als Kindergartenkind habe ich davon geträumt, einmal in der Blütenkrone durch das Dorf zu fahren und den Erpelern als Weinkönigin zuzuwinken." Dass sie fünf Jahre später als Mittelrhein-Weinkönigin ein ganzes Anbaugebiet repräsentieren würde, hätte sie damals wohl selbst nicht geglaubt.
Und nun ist der nächste Traum das Amt der Deutschen Weinkönigin. Der Vorentscheid zur Wahl findet am Samstag, 23. September und das Finale am Freitag, 29. September, in Neustadt an der Weinstraße statt. Der gesamte Mittelrhein und ganz besonders ihre Heimatgemeinde Erpel drücken der 28-Jährigen fest die Daumen.
Ihre Schwester, Daniela Simon, ist selbst ehemalige Mittelrhein-Weinkönigin und besonders stolz auf ihre jüngere Schwester: "Sie macht das großartig. Verena ist für das Amt der Weinkönigin geboren. Ich kenne keinen Menschen, der zur gleichen Zeit so redegewandt, sympathisch, weltoffen und intelligent ist." Auch fachlich stehe die Wirtschaftspsychologin den anderen Kandidatinnen in nichts nach. Und dass sie sich ihr umfassendes Fachwissen selbst angeeignet hat, Seminare besucht hat und sich hat weiterbilden lassen, findet Daniela ganz besonders bewundernswert.
Hauptberuflich ist Verena Schwager als Projektmanagerin in der IT-Branche tätig, der Wein ist aber ihre Passion. So ist ihr Nebenjob im Hofverkauf eines Mittelrhein-Weinguts schon fast ein Hobby für sie. "Ich möchte als Deutsche Weinhoheit zeigen, dass man auch ohne professionellen Weinhintergrund ein solches Amt ausüben kann, denn eine große Leidenschaft und Begeisterung für den Wein sind ebenso wichtig wie qualifiziertes Weinwissen", betont Verena Schwager in einem Interview mit dem Deutschen Weininstitut. Dass sie beides besitzt, bezeugt auch Stefan Jedele, Geschäftsführer des Vereins Mittelrhein-Wein: "Verena und ihr Team Mittelrhein machen einen super Job. Sie sind mit großem Engagement und einer hohen fachlichen Kompetenz die richtigen Repräsentanten für unseren Mittelrhein. Und ich bin mir sicher, dass Verena auch als Deutsche Weinkönigin durchweg überzeugen würde."
Die erste Hürde auf dem Weg dahin ist der Vorentscheid im Saalbau in Neustadt an der Weinstraße. Hier kann die Sendung am 23. September von 15.45 bis 18.30 Uhr live gestreamt werden. Von den zwölf Kandidatinnen kommen nur fünf eine Runde weiter und treten am darauffolgenden Freitag im Finale gegeneinander an.
Im Finale gibt es zwei Runden, in denen auch das Publikum stimmberechtigt ist. Über oben genannten Link kann auch das Finale gestreamt werden. Außerdem wird es live im SWR ausgestrahlt. In Runde eins entscheidet sich, welche drei Kandidatinnen als Deutsche Weinhoheiten regieren werden, in der zweiten Runde, wer von den Dreien die 75. Deutsche Weinkönigin wird.
Alle Zuschauer können von zu Hause aus abstimmen.
Martina Schwager, Mutter von Verena, ist optimistisch, ihrer Tochter im Finale zujubeln zu können. Sie ist sich sicher, dass die Juroren von Verenas natürlicher Art und ihrem Charme begeistert sein werden. Martina arbeitet seit vielen Jahren in einer am Mittelrhein ansässigen Weinimport und -vertriebsfirma und weiß um die fachlichen Qualitäten ihres Nachwuchses.
Auch der Brauchtumsverein "Freunde des Erpeler Weinfestes" ist stolz auf "seine" Mittelrhein-Weinkönigin. Die Erste Vorsitzende, Anke Klug, sagt dazu: "Es ist einfach wunderbar, mit welcher Begeisterung unser Heimatort Erpel und der gesamte Mittelrhein von Verena als Gebietsweinkönigin vertreten wird. Wir sind überzeugt, dass sie mit ihrer einnehmenden Art und ihrer Erfahrung auch die Zuschauer bei der Wahl zur Deutschen Weinkönigin überzeugen kann."
Die Deutsche Weinkönigin und ihre Weinprinzessinnen vertreten als souveräne Botschafterinnen weltweit die deutsche Weinwirtschaft. Ihr umfassendes Fachwissen über deutsche Weine kommt laut Deutschem Weininstitut bei über 300 verschiedenen Anlässen, wie nationalen und internationalen Weinfachmessen, Wirtschaftsreisen in wichtige Exportmärkte und überregionalen Weinevents zur Anwendung.
Hannah Roos und Jacqueline Ditscheid sind enge Freundinnen von Verena und begleiten sie schon seit vielen Jahren. Eine solche Erfahrung machen zu können, wünschen sie ihr von Herzen. "Natürlich ist Verena unsere Favoritin! Sie ist genau die Richtige für dieses Amt und wir erleben hautnah mit, mit wie viel Herzblut sie sich auf die Wahl vorbereitet." (PM)
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