Pressemitteilung vom 23.08.2023
Neuwieder Papaya-Koalition macht sich für Fortsetzung des Quartiersmanagements stark
Vorsorgen, präventiv eingreifen: Das ist in vielerlei Hinsicht besser und günstiger, als abzuwarten und die Feuerwehr zu schicken, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist. An dieser Maxime richtet die Neuwieder Papaya-Koalition ihre Politik aus. Entsprechend froh sind CDU, Grüne und FWG, dass mit Gabriele May kürzlich eine neue Quartiersmanagerin im Raiffeisenring ihren Dienst angetreten hat.
Neuwied. "Probleme frühzeitig erkennen und anpacken - damit keine Problemviertel entstehen", fassen es Martin Hahn, Regine Wilke und Karl-Josef Heinrichs zusammen. "Die Quartiersmanagerin ist Anlaufstelle für Jung und Alt. Sie unterstützt die Menschen ganz konkret und führt viele Projekte durch, die den Zusammenhalt im Quartier stärken", wissen sie und unterstreichen, dass sie sich deshalb für die Fortsetzung der Arbeit starkmachen - auch wenn die Förderung "von oben" ausläuft. "Das ist ja leider ein bekanntes, wiederkehrendes Problem: Wir Kommunen bekommen kurzfristige Unterstützung, werden dann aber alleingelassen", kritisieren die drei Fraktionschefs in einer Pressemitteilung.
Trotzdem seien sich die Mitglieder der Papaya-Fraktionen einig, dass es zur Förderung nachbarschaftlicher Kontakte einen festen Treffpunkt und regelmäßige Veranstaltungen braucht. "Die in den vergangenen Jahren im Ring durchgeführten Aktionen haben die Menschen motiviert, sich aktiv einzubringen und ihr Lebensumfeld mitzugestalten", zeigten sich die Kommunalpolitiker überzeugt und versprachen May ihre Unterstützung. "Wir wünschen viel Erfolg, Mut, Ideenreichtum, Kreativität und natürlich ein schnelles Ankommen im Ring", betonten sie beim Besuch im Quartiersbüro.
Die Quartiersmanagerin selbst hatte zuvor ausgeführt, dass es ihr wichtig ist, die verschiedenen generations- und kulturübergreifenden Angebote - genannt seien zum Beispiel "Sport im Ring", "Frühstück im Ring" und "Treff der älteren Semester" - weiter auszubauen. Neben einem Clean-up-day, der bereits stattgefunden hat, und der Netzwerkkonferenz ist in diesem Jahr auch wieder ein orientalischer Markt geplant, berichtete sie.
Wie Pfarrerin Renate Schäning als Diakonie-Geschäftsführerin weiter ausführte, sind die Schwerpunkte der Quartiersarbeit in der neuen Förderperiode die Barrierefreiheit im Ring, eine wohnortnahe und bedarfsorientierte Beratung der Menschen, die Förderung eines toleranten Miteinanders aller Generationen und Kulturen sowie die Stärkung des ehrenamtlichen Engagements vor Ort. (PM)
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