"Schöpfungspfad Neuwied": Kunst und Besinnung für eine nachhaltige Zukunft
Ein "Schöpfungspfad" als Kunst- und Mahnprojekt, das Schöpfung, Leben und Liebe in den Mittelpunkt rückt: Gemeinsam gestaltet von Friedhelm Kurtenbach, Pfarrer i. R. Werner Zupp und der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchenin Neuwied lädt dieses inspirierende Vorhaben dazu ein, über die Verantwortung der Menschen für die Zukunft nachzudenken.
Neuwied. Am Sonntag, 3. September, um 17 Uhr öffnet sich der "Schöpfungspfad" mit einer Andacht auf dem Hof an der Marktkirche in Neuwied. Ein außergewöhnlicher Anlass, der die Bewohner dieser Stadt am ökumenischen Schöpfungstag zusammenbringt. Über den Zeitraum bis zum 24. September schmücken mehr als 40 kunstvoll gestaltete Fahnen den Weg durch die Neuwieder Innenstadt, beginnend bei der Marktkirche, über den Luisenplatz (wo eine weitere Andacht stattfindet) bis hin zur Matthias-Kirche. Friedhelm Kurtenbach aus Roßbach an der Wied hat diese Fahnen geschaffen, die von dem Architekten und Künstler des Westerwalds entworfen und auf die Fahnen projiziert wurden.
In einer engen Zusammenarbeit haben Friedhelm Kurtenbach und Pfarrer i. R. Werner Zupp das Konzept eines visuellen "Schöpfungspfades" entwickelt. Die Pfarrei St. Matthias und die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Neuwied haben maßgeblich dazu beigetragen, dieses bemerkenswerte Projekt auf den Weg zu bringen. Ein gemeinsamer ökumenischer Gottesdienst in der Matthias-Kirche am Ende des Weges behandelt das Schöpfungsthema in einer aktuellen und nachdenklichen Weise. Pfarrer Zupp betont Kurtenbachs Bestreben, durch seine Kunstwerke auf den kunstvoll gestalteten Bannern spirituelle Gedanken zur Bewahrung der Schöpfung auszudrücken und relevante Fragen zur aktuellen Situation zu stellen.
Denkanstöße für achtsamen Umgang
Die Kunstwerke von Friedhelm Kurtenbach - darunter Bilder, Fotos, Grafiken und Textimpulse - sollen Denkanstöße und Ideen für einen achtsamen Umgang mit der wunderbaren Schöpfung Gottes vermitteln. Ein zentrales Anliegen ist es, nicht nur die Schönheit der Schöpfung zu betonen, sondern auch die drängenden Umweltprobleme unserer Zeit ins Bewusstsein zu rücken. Der "Schöpfungspfad" wird somit zu einem aufrüttelnden "Pilgerweg", der zum Nachdenken und zur Umkehr aufruft.
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Friedhelm Kurtenbach, Werner Zupp und ihre Mitorganisatoren sind fest davon überzeugt, dass dieser kreative "Schöpfungspfad" mit seinen eindrucksvollen Kunstfahnen nicht nur eine ökologische Schöpfungsspiritualität vermitteln wird, sondern auch neue Impulse für ein nachhaltiges Leben und Lieben geben kann. Die Veranstaltung soll die Schönheit der Schöpfung ebenso wie ihre Bedrohung verdeutlichen und die Menschen dazu ermutigen, ihren Beitrag zum Erhalt dieser wunderbaren Welt zu leisten.
Ein farbenfroher und informativer Flyer ("Schöpfung - Lieben-Lernen-Leben") beschreibt den Pfad von der Marktkirche zur Matthias-Kirche und zeigt Hoffnung für eine bessere Zukunft der Schöpfung auf. Er ist sowohl in den beiden Kirchen als auch im Tourist-Info auf dem Luisenplatz sowie in den am Wege liegenden Verkaufsgeschäften erhältlich. Der "Schöpfungspfad" selbst startet am Sonntag, 3. September, um 17 Uhr auf dem Freigelände an der Marktkirche. Kurtenbach, Zupp und ihre Mitinitiatoren hoffen auf zahlreiche Teilnehmer, die diesen Weg gehen und gemeinsam darüber nachdenken, wie sie sich für den Erhalt der wunderbaren Schöpfung einsetzen können. (Jürgen Grab)
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