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Nachricht vom 06.09.2023    

FDP: Carina Konrad besucht Umweltinstitut Dr. Kübler

Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FDP im Deutschen Bundestag, Carina Konrad, besuchte im Rahmen ihrer diesjährigen Sommertour den Landkreis Neuwied. Gemeinsam mit liberalen Kommunalpolitikern besichtigte sie dabei den Neubau des Umweltinstituts Dr. Kübler in Straßenhaus.

Carina Konrad (6. von links), Dr. Karin Kübler (5. von rechts), Tim-Jonas Löbeth (5. von links) und Alexander Buda (ganz rechts) mit Vertretern der FDP Rengsdorf-Waldbreitbach und Mitarbeitern des Umweltinstituts Dr. Kübler (Foto: Coralie Brandt)

Straßenhaus. Die Begeisterung über den imposanten Neubau stand Carina Konrad und ihren Begleitern wahrlich ins Gesicht geschrieben. Die Eheleute Dr. Karin Kübler und Dietmar Kübler haben das Institut im Jahr 1993 gegründet und es seither zu einem anerkannten und deutschlandweit tätigen Fachbüro für Umweltplanung entwickelt. Inzwischen beschäftigt das Unternehmen ein junges Team mit rund 20 akademischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus der Region. Nachdem das Unternehmen seit Ende der 90er-Jahre im alten Forsthaus in Rengsdorf weilte, zog es vor kurzem in einen eigenen Neubau nach Straßenhaus um. Die Familie Kübler und Geschäftsführer Stefan Faßbender ließen in diesen Neubau zahlreiche New Work-Ansätze einfließen, die für eine Wohlfühlatmosphäre sorgen.

„Der Neubau steht sinnbildlich für den modernen und fortschrittlichen Zeitgeist, der im Umweltinstitut Dr. Kübler vorherrscht und uns nachhaltig beeindruckt hat“, erklärte Carina Konrad. „Dieses Beispiel führt uns einmal mehr vor Augen, dass es auch auf dem Land – entgegen vieler Vorurteile – hochattraktive Arbeitgeber gibt“, betonte die Abgeordnete.

Belange des Umweltschutzes nicht vernachlässigen
Nach Besichtigung der Räumlichkeiten tauschten sich Konrad und das Team um Dr. Karin Kübler auf fachlicher Ebene darüber aus, wie man die Planungs- und Genehmigungsverfahren beschleunigen könne, ohne dass dadurch die Belange des Umweltschutzes vernachlässigt werden. Das Umweltinstitut hatte zu dieser Frage anhand der gesammelten Praxiserfahrungen ein Konzeptpapier entwickelt, in dem unter anderem vorgeschlagen wurde, ein zentrales Portal für Natur- und Artenschutzdaten zu schaffen, die Verfahren für Ersatzneubauten und Repowering-Vorhaben zu erleichtern und Bagatellfallregeln für kleinere Vorhaben einzuführen. „Die Ideen, die das Umweltinstitut Dr. Kübler hat, bestärken uns in dem Glauben, dass die umweltpolitischen Vorschläge der FDP in Berlin in die richtige Richtung gehen. Die Ideen nehme ich nach Berlin mit“, versicherte Konrad.



Alexander Buda, Kreisvorsitzender der FDP Neuwied, erinnerte im Rahmen des Unternehmensbesuchs daran, welch wichtige Rolle die FDP unter anderem bei den Anfängen der deutschen Umweltpolitik gespielt hat. „Viele wissen heute gar nicht mehr, dass es die FDP war, die Ende der 60er-Jahre als erste Partei in Deutschland den Umweltschutz in ihr Programm aufgenommen und unter liberaler Federführung des damaligen Bundesinnenministers Hans-Dietrich Genscher das erste umweltpolitische Sofortprogramm der Bundesregierung auf den Weg gebracht hat. Die Geschichte unserer Partei ist daher eng mit dem Umweltschutz verknüpft“, so Buda. „Diese Entwicklung prägt uns bis heute, sodass wir den Umweltschutz nach wie vor als wichtiges politisches Ziel anerkennen. Eben deshalb legen wir auch großen Wert darauf, das Thema frei von Ideologien und mit dem nötigen Pragmatismus zu beleuchten“, ergänzte Tim-Jonas Löbeth, Vorsitzender der FDP Rengsdorf-Waldbreitbach.

Im Anschluss an den Unternehmensbesuch im Umweltinstitut tauschte sich Carina Konrad im Rahmen eines gemeinsamen Mittagessens mit Peggy Stüber, der Vorsitzenden des Wirtschaftsforums Rengsdorf-Waldbreitbach, aus. Dabei berichtete Stüber über die Aktivitäten des Wirtschaftsforums, so etwa über die beliebten Sundowner oder die neu initiierte Ausbildungsmesse, die kürzlich in Bonefeld ihre Premiere feierte. Karina Conrad zeigte sich beeindruckt von der Gestaltungsfreude des Wirtschaftsforums und unterstrich, dass auch derartige Netzwerke zur Attraktivität eines Wirtschaftsstandort entscheidend beisteuern könnten. (PM)


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