Oktoberfest in Marienhausen kommt der örtlichen Feuerwehr zugute
Zwei Tage bayerischer Gaumenschmaus in der urigen Grillhütte am Ortsrand im Wald
Marienhausen. Bayerische Stimmung war angesagt am Wochenende in der Grillhütte der Westerwaldgemeinde Marienhausen. „Wir machen immer ein zweitägiges Oktoberfest. Alle Aktiven und auch Inaktiven des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr helfen bei der Ausrichtung. Der Förderverein hat knapp 100 Mitglieder, die Feuerwehr Marienhausen besteht aus 18 Aktiven“, erklärt Bernd Radermacher, Vorsitzender des Feuerwehr-Fördervereins und selbst auch aktiv in der Truppe.
Mit dem jährlichen Oktoberfest finanziert der Förderverein viele Ausgaben der örtlichen Feuerwehr. Bernd Radermacher: „Wir helfen damit ein bisschen der Verbandsgemeinde, damit nicht alle Kosten an der hängen bleiben.“ Auf diese Art haben die Marienhausener auch einen Mannschaftstransportwagen finanziert, der in Eigenleistung aufgerüstet wurde.
Auf dem Marienhausener Oktoberfest gibt es traditionell Haxen, Leberkäs’, Knödel, Gesellchtes und andere Hausmannskost. Gottfried Baldus ist der Chef hinter der Küchentheke, das Fleisch wird allerdings fertig zubereitet angeliefert von der Metzgerei Botte in Hartenfels.
Gegessen wurde am Samstagabend und am Sonntag. Zwischendurch war Fröhlichkeit am Tresen und an den Tischen angesagt in der Grillhütte Marienhausen. Das Blockhaus ließ echte Alpen-Atmosphäre aufkommen. Einige Gäste hatten sich – zum Motto der Party passend – in bayerische Tracht gehüllt. Viele waren aber auch in ihrer Feuerwehr- Ausgehkleidung gekommen, darin erkannte man zum Beispiel die Feuerwehrkameraden aus Maroth und anderen umliegenden Ortschaften. Wenn die Besucherzahl diesmal auch unter der des Vorjahres geblieben war: Der Stimmung in der urigen Marienhausener Grillhütte tat das keinen Abbruch. Holger Kern
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