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Nachricht vom 09.10.2011    

Urbacher feierten Kirmes mit dem Kirmespaar Christoph Böhm und Sina Franz

Disco am Samstagabend hatte mindestens 600 Besucher – Heute Ausklang bei Freibier, Eintopf und Umzug durchs Dorf

Urbach. Volksfestcharakter hatte die Kirmes dieses Wochenende auf dem Platz vor der Mehrzweckhalle. Samstagabend bei der Disco mit der Live-Band G’n’X war das Zelt voll mit jungen Leuten. Sabrina Henn, die zweite Vorsitzende der Kirmesgesellschaft, ist voll zufrieden mit der Besucherresonanz am Samstagabend. Sie sagt: „Erst sitzt man immer da und es kommen keine Leute. Das macht einen schon etwas nervös. Aber dann kommen auf einmal ganz viele und man ist richtig erleichtert.“

Mit buntem Halsschmuck und guter Laune feierten diese drei Mädels am Samstagabend die Kirmes in Urbach. Fotos: Holger Kern

Gegen 23 Uhr am Samstagabend waren circa 600 Gäste im Zelt. Die Band spielte laut und es wurde viel getanzt. Vor dem Zelt zwischen den Kirmesbuden standen fast noch einmal so viele Kirmesbesucher, tranken und unterhielten sich und scherzten miteinander.

Sabrina Henn ist seit zehn Jahren Mitglied der Urbacher Kirmesgesellschaft. Deren Vorsitzender ist Christian Mendel, der Sohn des SPD-Bürgermeisterkandidaten in der Verbandsgemeinde Puderbach am 6. November. Die Jugend aus Harschbach hat sich der Urbacher Kirmesgesellschaft angeschlossen. Somit sind es zurzeit 35 Mitglieder, die alle am Samstagabend die Dienste bei der Disco erledigen. An den anderen Kirmestagen helfen Mitglieder der anderen Urbacher Vereine, damit die Mitglieder der Kirmesgesellschaft auch noch zum Feiern kommen.

Am Sonntag fand zunächst ein Gottesdienst im Zelt statt. Später gab es Kaffee und Kuchen und dann folgte die von allen mit Spannung erwartete Kirmespaar-Vorstellung. Das Kirmespaar waren in diesem Jahr Christoph Böhm und Sina Franz. Christoph wohnt mittlerweile zwar in Muscheid, ist aber ein gebürtiger Urbacher.



Das Verfahren, wie man in Urbach Kirmesjunge wird, ist ein ganz spezielles: Auf der Jahreshauptversammlung im August kommen alle Jungs aus dem Ort zusammen, die 18 Jahre alt sind und noch nicht Kirmesjunge waren. Diese Kandidaten stechen auf einen verschlossenen Umschlag, in dem sich an einer verborgenen Stelle eine Markierung befindet. Der Junge, der am nächsten an diesem Punkt dran ist, wird Kirmesjunge. Er darf sich dann sein Kirmesmädchen aussuchen. Niemand in ganz Urbach erfährt bis zum Kirmessonntag, wer Kirmesjunge und Kirmesmädchen ist.

Morgen am Montag (10.10.) ist erst ein Frühschoppen mit Freibier und Eintopfessen, anschließend machen sich alle zusammen auf zum großen Umzug durchs Dorf. Offiziell klingt die Kirmes danach aus. Die Kirmesgesellschaft trifft sich aber am Dienstag noch einmal in der Gaststätte Brinker mit allen Helfern, um sich für die anstrengenden Tage mit einem gemeinsamen Abendessen zu belohnen. Holger Kern


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