Rheinbreitbach: Bürgerinitiative begrüßt Fortschritte in Sachen Josefstraße
Die Bürgerinitiative "Für sicheren Fußverkehr in der Josefstraße" in Rheinbreitbach hat sich in der vergangenen Woche mit Bürgermeister Roland Thelen in der Oberen Burg getroffen, um den geplanten Umbau der Josefstraße zu besprechen. Das Gespräch wird als konstruktiv bewertet.
Rheinbreitbach. Der Bürgermeister hatte die Initiative ergriffen und nach der ersten Unterhaltung auf dem Breitbacher Parkfest zum Gespräch im Bürgerbüro eingeladen. Das Treffen war von offener und konstruktiver Kommunikation geprägt und ermöglichte es die jeweiligen Standpunkte und Sichtweisen gut zu erörtern.
Nach dem Gespräch einigten sich die Parteien darauf, dass der von der Bürgerinitiative erarbeitete Alternativplan vom Ort an die Verbandsgemeinde zur Umsetzungsprüfung weitergeleitet wird. Der Alternativplan sieht vor, die Straße nicht durch Absenkung und Bürgersteig regenfest zu machen, sondern den Ausbau im Straßenprofil in V-Form zu gestalten. So muss nicht so viel abgesenkt werden und das Wasser sammelt sich mittig ohne in den ehemaligen Zehnthof zu laufen. Der Gehweg kann dann die Seite wechseln und führt an der gefährlichen Kreuzung vorbei, statt in sie hinein. Zudem kann der Parkplatz dadurch so bleiben wie er ist und seine natürliche Funktion als „Starkregenschwamm“ beibehalten. Schließlich können die drei Lindenbäume bleiben und die Kosten werden obendrein gesenkt.
Nach der Prüfung ist es die Absicht eine erneute Infoveranstaltung mit Anliegern und Ratsmitgliedern zeitnah anzusetzen. Bei der Veranstaltung haben dann alle die Gelegenheit, den Alternativplan gemeinsam zu diskutieren und ihre Bedenken und Ideen auszutauschen. Im Anschluss können dann die Ratsmitglieder einen neuen Beschluss fassen und die Baumaßnahme entsprechend anpassen.
Die Bürgerinitiative "Für sicheren Fußverkehr in der Josefstraße" ist erfreut über diesen großen Fortschritt und betrachtet dies als eine positive Entwicklung auf dem Weg zu einer sicheren und fußgängerfreundlichen Josefstraße. „Ich bin froh, dass es jetzt zu diesem Austausch kam. Das Regelwerk der Wiederkehrenden Beiträge scheint manch eine Gemeinde zu einer Art „L'État, c'est moi.“ [„Der Staat, bin ich.“] Einstellung zu verführen. Wir haben jetzt knapp 300 Unterschriften gesammelt und freuen uns, wenn wir hier die beste Lösung gemeinsam finden,“ sagte im Anschluss Philip Blinde, der die Petition auf change.org/josefstraße angestoßen hatte. Die Petition läuft entsprechend weiter und neben Protestplakaten hängt jetzt auch ein Planvergleich Infoposter öffentlich in der Josefstraße. (PM)
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