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Nachricht vom 15.09.2023    

Papaya-Koalition: SWN sollen Potentiale von Flusswärmepumpen prüfen

Schlummern große Potentiale für die Fernwärmeversorgung der Stadt Neuwied im Rhein? Diese Frage will die Papaya-Koalition von den Stadtwerken Neuwied klären lassen. Konkret geht es um Flusswärmepumpen, die hocheffizient sind und für die Wärmewende der Stadt Neuwied eine Rolle spielen könnten.

Am Rheinufer Irlich informierten sich die Mitglieder der Fraktionen von CDU, Bündnis90/die Grünen und FWG über Chancen und Möglichkeiten der Energiegewinnung aus dem Rhein. (Foto: Jörg Niebergall)

Neuwied. „Mit dem Klimaschutzkonzept und der vom Stadtrat beschlossenen Förderung einer Kommunalen Wärmeplanung gehen wir in der Stadt Neuwied entschlossen in Richtung Energiewende unter Berücksichtigung des Klimaschutzes und der Unabhängigkeit von importierten fossilen Energieträgern“, erklären Martin Hahn (CDU), Regine Wilke (Bündnis90/Die Grünen) und Karl-Josef Heinrichs (FWG). „Dabei haben für uns die Versorgungssicherheit und ein günstiger, weil vor Ort erzeugter Regionalstrom oberste Priorität.“

Die künftige Energieversorgung werde notwendigerweise nur eine Mischung aus unterschiedlichsten Erzeugungsanlagen sein können. Der Bau von Windkraftanlagen und der Ausbau von großen Photovoltaikanlagen werde bereits vorbereitet und forciert. Hinzukommen könnten unter bestimmten Voraussetzungen der Ausbau von Fernwärme aus Biomasseanlagen, kleineren Blockheizkraftwerken für Wohnquartieranlagen bis hin zu Wärmepumpen. Mit der Kommunalen Wärmeplanung werde auf der Datenbasis eines sogenannten „Digitalen Zwillings“ ein Gesamtkonzept für die Stadt entstehen, das Bedarf und Realisierungsmöglichkeiten darstellt.



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„Neuwied ist aufgrund seiner Lage am Rhein prädestiniert, die Potentiale von Flusswärmepumpen zu nutzen. Diese beziehen einen Großteil der Energie zum Heizen aus dem Fluss. Sie könnten damit eine sehr effiziente Möglichkeit sein, Fernwärme für die Anwohner entlang des Deichs und den Rheinufern in Engers und Irlich zu realisieren“, so Hahn, Wilke und Heinrichs.

In Mannheim sei im Auftrag der Mannheimer Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft eine der größten Flusswärmepumpen Europas bereits im Bau. Die Wärmeleistung soll reichen, um rund 50.000 Haushalte mit Wärme zu versorgen. Auch die Stadt Heidelberg und deren Stadtwerke prüfen verschiedenen Neckarstandorte.

Ob Flusswärmepumpen ein wichtiger Baustein der klimaneutralen Wärmeversorgung für die Stadt sein können, soll von den SWN geprüft werden. Standorte, Möglichkeiten der Installation und des Anschlusses an ein Fernwärmenetz unter baulichtechnischen Anforderungen sollen ebenso berücksichtigt werden wie die Höhe der Investitionen und ihrer Amortisation. (PM)



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