Nahrungsergänzungsmittel – sie liefern, was der Körper nicht selbst herstellen kann
RATGEBER | Nicht immer fällt es einfach, unseren Körper mit allem, was er benötigt, zu versorgen und hier kommen Nahrungsergänzungsmittel ins Spiel. Sie liefern, was unser Körper nicht allein produzieren kann und ergänzen, was unsere Ernährung manchmal vermissen lässt. Aber welche Nährstoffe sollte man dabei im Blick haben? In diesem Ratgeberartikel klären wir, wie man Mangelzustände erkennt und mit welchen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen wir uns beschäftigen sollten. Denn neben Vitamin C, Magnesium und Zink gibt es viele weitere Nährstoffe, die unser Körper nur von außen bekommen kann, die aber lebensnotwendig für uns sind.
Warum benötigt der Körper bestimmte Nahrungsergänzungsmittel?
Unser Körper ist ein komplexes System, das auf eine ausgewogene Zufuhr zahlreicher Nährstoffe angewiesen ist, um optimal zu funktionieren. Sie tragen unter anderem zur Stärkung des Immunsystems bei, unterstützen das Wachstum und die Reparatur von Gewebe, regulieren Körperprozesse und liefern Energie.
Obwohl unser Körper viele Nährstoffe selbst herstellen kann, gibt es einige, die wir über unsere Ernährung aufnehmen müssen, da unser Körper nicht in der Lage ist, sie zu produzieren. Dies sind die sogenannten essentiellen Nährstoffe, zu denen bestimmte Vitamine, Mineralstoffe und Aminosäuren gehören. Unter anderem? Selen, Magnesium, Vitamin C und Zink. Wenn wir diese nicht in ausreichenden Mengen über unsere Nahrung aufnehmen, können nämlich Mangelerscheinungen auftreten.
Doch nicht immer ist es einfach, unseren Bedarf durch unsere Ernährung zu decken. So schwankt der Seelengehalt von Ackerböden stark, sodass sich die Schwankung auch in unserem Gemüse bemerkbar macht. Menschen, die sich vegan oder einseitig ernähren, könnten also in eine Unterversorgung geraten. Nahrungsergänzungsmittel stellen jedoch eine bequeme Lösung dar und können uns helfen, wichtige Körperprozesse aufrechtzuerhalten.
Mangelzustände ernst nehmen
Mangelzustände sind nicht zu unterschätzen, denn sie können ernsthafte Folgen für unseren Körper und unser Wohlbefinden haben. Was passiert etwa mit einem Auto, das mit zu wenig Benzin fährt? Es wird nicht lange dauern, bis der Motor stottert und letztlich stehen bleibt. Ähnlich ist es mit unserem Körper. Wenn bestimmte Nährstoffe fehlen, kann das zu einer Vielzahl von Symptomen führen.
Müdigkeit, Haarausfall, schlechte Haut oder brüchige Nägel sind nur einige der möglichen Anzeichen. Zudem können Gedächtnisprobleme, Konzentrationsstörungen oder Stimmungsschwankungen auftreten. Im schlimmsten Fall können dauerhafte Mangelzustände sogar zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen, wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Knochenschwund. Wenn Sie die Vermutung haben, dass Ihnen etwas fehlt, sollten Sie daher mit Ihrem Arzt sprechen, der ggf. eine Blutuntersuchung anordnet.
Welche Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente sollten wir im Blick behalten?
Natürlich kann es auch zu einem Mangel an Nährstoffen kommen, die unser Körper selbst herstellen kann. So können wir im Winter, wenn das Wetter uns weniger Sonnenstunden schenkt, zu einem Mangel an Vitamin D kommen. Wir sollten aber insbesondere die essentiellen Nährstoffe im Blick behalten. Dazu gehören unter anderem:
● Vitamin A: Für Sehkraft und Immunsystem.
● Vitamin B: Verschiedene B Vitamine sind an zahlreichen Stoffwechselprozessen beteiligt.
● Vitamin B12: Für die Blutbildung und die Nervenfunktion.
● Vitamin C: Für das Immunsystem und Kollagenbildung.
● Vitamin E: Ein Antioxidans, das die Zellen vor oxidativem Stress schützt.
● Vitamin K: Notwendig für die Blutgerinnung und Knochengesundheit.
● Selen: Wirkt als Antioxidans und ist wichtig für die Schilddrüsenfunktionen.
● Magnesium: Für die Verarbeitung von Nährstoffen und zum Erhalt der Muskelfunktion.
● Zink: Wichtig für Immunfunktion, Wundheilung und Hormone.
● Omega-3-Fettsäuren: Für Herzgesundheit und Gehirnfunktion.
Also prüfen Sie Ihre Essgewohnheiten, um sicherzustellen, dass Sie Ihrem Körper alles geben, was er zum Leben benötigt. (prm)