Zukunfts-Initiativen im Gespräch: Was bedeutet ein Heizungstausch für die Bürger?
Zahlreiche Fragen stehen derzeit im Zusammenhang mit einem zu erfolgendem Heizungstausch zur Debatte, wobei entsprechender Gesprächsstoff in vielen Firmen, Betrieben und Familien durchaus vorhanden ist. Das Klimaschutzmanagement der Stadt Neuwied hatte nun zum Thema "Heizungstausch" ins Heimathaus eingeladen und beantwortete viele Fragen.
Neuwied. Da die derzeit engagiert diskutierte Thematik zum Thema Heizen sowohl im privaten als auch im öffentlich/kommerziellen Bereich unter neuen Voraussetzungen zum einen eine generelle (und aktuelle) Frage darstellt und dabei sowohl technische als auch finanzielle Erörterungen in den privaten Bereichen, in den Industriehallen und handwerklichen Betrieben relevant sind, erscheint die Thematik bisher noch eher zurückhaltend diskutiert zu werden.
Nicht nur nach Ansicht der städtischen Klimaschutzmanagerin Dr. Zuhal Gültekin sei es an der Zeit, die Thematik sowohl theoretisch als auch praktisch mit konkreten Angaben anschaulich einer interessierten Öffentlichkeit darzustellen. "Ein innerhalb der kommenden Jahre vorzunehmender Heizungstausch ist nicht zuletzt aus klimatischen Gründen ein absolut wichtiges Thema nicht nur für den Klimaschutz, sondern auch für die Geldbörse der Menschen Individuen, Vereine und Hauseigentümer", betonte die städtische Mitarbeiterin Dr. Zuhal Gültekin, die gemeinsam mit dem zuständigen Beigeordneten Ralf Seemann und eines fachkundigen Beratungsunternehmens eine Informationsveranstaltung und Messe zum Thema "Heizungsaustausch" im Heimathaus organsiert hat.
Seemann stellte dem erschienenen Publikum ein fachkundiges Expertenteam im Heimathaus vor und wünschte dieser wichtigen Veranstaltung einen guten Verlauf. Marion Gutberlet vom Unternehmen SWECO leitete diese Veranstaltung, die mit interessanten Ausführungen aufwartete und wichtige entsprechende Fakten aufzeigte. Bevor das eigentliche Gesprächsforum mit den den Referenten Martin Knopp (Verbraucherzentrale RLP), Armin Klein (Verband der Energieberater) und Thomas Kill von den Neuwieder Stadtwerken begann, hatten die Gäste im Heimathaus Gelegenheit, sich bei den anwesenden Fach-Firmenvertretern in Sachen Heizung über die Möglichkeiten zu informieren, welcher Art eine künftige Heizungsanlage nach der neuen Gesetzeslage sinnvoll, ausgereift und notwendig ist.
Dabei waren die Ausführungen von Martin Knopp ausgesprochen detail- und informationsreich, wobei auch die Nennung der Kosten für eine situationsgerechte Heizungsanlage im weiteren Tagungsverlauf nicht vergessen wurden. Hinsichtlich der individuell gewählten Technologie und ihrer jeweiligen Handhabung im eigenen Haushalt beziehungsweise in den diversen Einrichtungen und Betrieben sind entsprechende Überlegungen zu Effizienz und Kosten zu eruieren, was natürlich die Installierung eines endsprechenden Endgerätes maßgeblich beeinflusst.
Im Heimathaus präsentierten sich Firmen VBZ, Viesmann, Muscheid, Kessler, Daikin, Bosch und Ben in kompetenter Weise und standen den Besuchern sowohl mit Prospekten als auch im persönlichen Gespräch zur Verfügung. Und auch die drei anwesenden Schornsteinfeger konnten wertvolle Hilfe anbieten. Sowohl die Moderatorin Marion Gutberlet als auch Beigeordneter Ralf Seemann sowie Martin Knopp von der Verbraucherzentrale, Armin Klein vom Verband der Energieberater und Thomas Kill von den Stadtwerken konnten viele wichtige Informationen hinsichtlich der neuen Gesetzgebung, der entstehenden Kosten, den jeweiligen Installationen und den technischen Voraussetzungen vermitteln, die das schwierige Unterfangen der Anschaffung einer neuen Heizungsanlage ein wenig leichter machen.
Für einen konkreten Heizungstausch gibt es zweifellos genügend individuell angepasste Varianten, die im Verlauf der kommenden Jahre installiert werden müssen, um den entsprechenden gesetzlichen Bedingungen gerecht zu werden. Neben der Beratung für die Auswahl der entsprechenden Systeme und den infrage kommenden Installationsfragen sind zweifellos viele weiteren technischen Details und eine Vielzahl ergänzender Fragen von Bedeutung, die sowohl das komplette System der Notwendigkeiten eines Umdenkens in Sachen Klimawandel und Klimaschutz als auch konkrete Verhaltens- und Handlungsweisen zu beachten, mit denen die Welt geschützt und erhalten werden kann.
Hierzu ist die städtische Mitarbeiterin Dr. Zuhal Gültekin unbedingt die richtige Ansprechpartnerin, die sich der Thematik mit Engagement und hohem beruflichen Wissen widmet. Die Heizungstausch-Initiativen in Neuwied sind eine wichtige Maßnahme im Rahmen des Klimaschutzes und zielen darauf ab, Heizungsanlagen in privaten Haushalten und kommerziellen Einrichtungen zu modernisieren. (jüg)
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