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Nachricht vom 21.09.2023    

Umzug in den Westerwald: So leben sich Neulinge im fremden Umfeld leichter ein

RATGEBER | Der Anfang an einem neuen Wohnort ist für viele Menschen zunächst einsam. Kontakte knüpfen ist der wichtigste Weg aus dieser Einsamkeit heraus. In den Verbandsgemeinden und Städten des Westerwalds gibt es dafür verschiedene Möglichkeiten für selbstbewusste oder schüchterne Neulinge.

Foto Quelle: pixabay.com / congerdesign

Sich im Vereinsleben engagieren
Die Verbandsgemeinde Bad Hönningen bietet für neue Einwohner jede Menge an Vereinen für unterschiedliche Freizeitinteressen. Junggesellen finden Anschluss in gleich mehreren Junggesellenvereinen. Wer gerne singt, kann sich dem Kirchenchor oder dem Singkreis Laudate anschließen. Wer dafür bisher nicht den Mut hat, schnuppert einfach in die Vereinsveranstaltungen hinein. Ansprechpartner für ehrenamtliches Engagement gibt es bei den verschiedenen Pfadfindergruppen, in der offenen Jugendarbeit oder bei verschiedenen Bürgerinitiativen. Sportlich wartet Bad Hönningen mit Spiel- und Sportvereinen, Motorsport oder Angelsportvereinen auf.

Online den Einzug bekannt machen
Um sich erst einmal ohne neue Bekanntschaften in Bad Hönningen zu orientieren, kann der Kontakt auf Social Media hilfreich sein. Auf erotischen Internetseiten ist beispielsweise ein Sex-Chat kostenlos möglich. Über den Austausch zu eigenen Einsamkeit ergeben sich fast immer Kontakt aus dem Heilbad selbst oder den weiteren Ortschaften der Verbandsgemeinde. Wertvolle Tipps oder die Verabredung zu einem persönlichen Treffen brechen den Bann des Neuen und Unbekannten rasch.

Flohmärkte und Volksfeste besuchen
Wer mit wenig Hausrat in Bad Hönningen einzieht, findet auf den Flohmärkten entlang der Rheinuferwiesen garantiert tausend Kleinigkeiten für Wohnzimmer und Küche. Wer einiges altes endlich aussortieren möchte, kann sich dort mit eigenem Stand von den Schätzchen trennen. Gespräche über die Gegenstände führen zwangsläufig zu Unterhaltungen unter den Trödelhändlern und mit Marktbesuchern. Spätestens beim Biwak der Garden im Karneval erfahren Einheimische vom neuen Bewohner. Begegnungen mit alt eingesessenen Stadtbewohnern sind beim Weinblütenfest, dem Sommernachtsfest oder dem Federweißefest garantiert.

Bei den Nachbarn klingeln
Unverfänglich beginnt ein Gespräch mit den Nachbarn im Haus oder über die Straße bei der Nachfrage nach Werkzeug oder der berühmten Tüte Mehl. Beiläufig ergeben sich hierbei Fragen nach dem Woher und Wohin. Allerdings erfordert dieser Schritt Mut. Denn auch in Bad Hönningen gibt es die einen, die sich über neue Nachbarn freuen und solche, die lieber unter sich bleiben möchten. Top für neue Kontakte sind Haustiere. Beim Spaziergang mit dem Hund an der Rheinbrohler Laach, am Auslauf mit Brunnen oder der Römerwelt Rheinbrohl sind vor allem die Vierbeiner Meister der Kontaktaufnahme.

Ehrenamt als Kontaktbörse
Ohne verbindliche Mitgliedschaft in Vereinen können sich neue Einwohner ehrenamtlich engagieren. Einmal pro Jahr findet in Bad Hönningen ein Ehrenamtstag statt. Hier werden Vereine vorgestellt, die für Soziales und/oder Umwelt arbeiten. AWO, DRK oder Seniorengruppen suchen ständig neue Helfer. Manchmal schafft es schon eine positive Verbindung, wenn die Neuen in der Stadt einen Kuchen für die Vereinstreffen backen oder Vorschläge für gemeinsame Events machen. In den Arbeitskreisen für die Kulturlandschaften Leutesdorf oder Rheinbrohl kümmern sich Helfer regional um Natur und Umwelt.

Fazit:
Der Start in ein neues Leben im Westerwald fällt leichter, wenn schnellstmöglich nach dem Einzug neue Kontakte entstehen. Je nach Mut und Vorlieben ist das im hiesigen Vereins- und Kulturleben oder online über Social Media und Chats möglich. Ehrenamt knüpft sofort neue Verbindungen über eigenes Engagement. (prm)



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