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Nachricht vom 29.09.2023    

Besondere Kunstausstellung in der Sparkasse Neuwied

In der örtlichen Sparkasse zeigen derzeit in Neuwied lebende ausländische Künstler ihre Werke in der Eingangshalle. Diese Kunstausstellung wurde von den Initiatoren von "starke Nachbarn und Nachbarinnen" der EIRENE-Gemeinschaft ins Leben gerufen und organisiert.

(Fotos: Jürgen Grab)

Neuwied. Besonders erfreut war Dilorom Jacka, die Integrationsbeauftragte der Stadt Neuwied, darüber, dass es den Initiatoren von den "starken Nachbarn und Nachbarinnen" der EIRENE-Gemeinschaft gelungen ist, Schutz suchende Menschen aus dem Iran, aus Albanien und der Ukraine dazu zu bewegen, ihre künstlerischen Fähigkeiten bei einer sehenswerten Ausstellung in der Sparkasse vorzustellen.

"Gerade derzeit bei den "Interkulturellen Wochen" in der Stadt Neuwied ist diese sehenswerte Dokumentation von bildnerischen Kunstwerken in der Sparkasse von besonderer Bedeutung." Eirene-Geschäftsführerin Dr. Andrea Bethge wies in ihrer Begrüßungsansprache daraufhin, dass die ausgestellten Kunstwerke von ehemals geflüchteten Menschen aus der Ukraine, aus Syrien und Albanien hergestellt worden sind und durchaus Einblicke in die persönlichen Schicksale, Gefühle, Erfahrungen, Gedanken und Ängste der Kunstschaffenden geben. Im weiteren Verlauf der Vernissage in der Neuwieder Sparkasse verwiesen die Unterstützer von EIRENE darauf hin, dass Kunst zweifellos eine universelle Sprache ist, die keine Grenzen kennt.

"Sie kann das entfachen, was geflüchtete Menschen brauchen: Verständnis und Empathie. Die Künstler beschreiben Gefühle und Erfahrungen, Gedanken und Ängste in beeindruckend kreativerweise, was sich durchaus unmittelbarer darstellt als jedes geschriebene Wort und jeder gesprochene Satz." Beigeordneter Ralf Seemann brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass eine solche Ausstellung, wie sie derzeit in der Sparkasse zu sehen ist, in diesen "Interkulturellen Wochen" realisiert werden kann. Er lobte sowohl die diversen Künstler als auch die verantwortlichen Mitarbeiter von EIRENE für das gemeinsame Vorhaben, wie es nunmehr in der Sparkasse realisiert worden ist.

Dr. Andrea Bethge gab ihrer Freude darüber zum Ausdruck, dass es den engagierten Mitarbeitern Iyad Asfour und Bilal Almasri gelungen ist, nunmehr in Neuwied lebende ausländische Mitbürger dazu zu bewegen, ihre jeweiligen Kunstwerke in einer öffentlichen Ausstellung zu präsentieren. Sparkassen-Vorstandsmitglied Marc Sinkewitz hatte zu Beginn dieser Vernissage die ausstellenden Frauen und Männer und ihre Mentoren begrüßt und zeigte sich einer solchen Aktion unbedingt aufgeschlossen gegenüber. Sinkewitz übergab der Eirene-Geschäftsführerin noch einen Scheck über 200 Euro für deren Bemühungen, den Künstlern für diese Ausstellung einen attraktiven Ausstellungsraum zur Verfügung stellen zu können.



An der Präsentation in der Sparkasse nehmen Sana Olabi aus Aleppo (Syrien), Yulia Vakhmen aus Dnipropettrowski (Ukraine), Dani Gersi aus Shkoder (Albanien), Asmaa Alrefaie aus Homs (Syrien), Eid Al Eid aus Idlib (Syrien), Osama Al Tawil aus Hama (Syrien) und Gharraa Olabi aus Aleppo (Syrien) teil, die auf eine aufmerksame Betrachtung möglichst vieler Kunstfreunde hoffen.

Solche Veranstaltungen tragen zweifellos dazu bei, kulturelle Vielfalt zu feiern und die Geschichten und Erfahrungen von Menschen aus verschiedenen Ländern sichtbar zu machen.
Die Tatsache, dass die ausgestellten Kunstwerke von ehemals geflüchteten Menschen aus der Ukraine, Syrien und Albanien stammen, verleiht der Ausstellung eine besondere Bedeutung. Kunst kann in der Tat eine universelle Sprache sein, die Verständnis und Empathie fördert. Sie ermöglicht es den Künstlern, ihre persönlichen Erfahrungen und Emotionen auf kreative Weise auszudrücken.

Es ist lobenswert, dass die örtliche Sparkasse diese Ausstellung während der "Interkulturellen Wochen" ermöglicht hat. Solche Veranstaltungen fördern das Zusammenleben und die Integration von Menschen unterschiedlicher kultureller Hintergründe und tragen dazu bei Vorurteile abzubauen.

Die Bemühungen von Iyad Asfour und Bilal Almasri, ausländische Mitbürger dazu zu ermutigen, ihre Kunstwerke zu präsentieren, verdienen Anerkennung. Kunst kann dazu beitragen, die Wunden von Flucht und Vertreibung zu heilen und den Künstlern die Möglichkeit geben, ihre individuellen Geschichten zu erzählen.

Es ist zu hoffen, dass viele Menschen die Ausstellung besuchen, die Kunstwerke bewundern und dadurch ein tieferes Verständnis für die Erfahrungen der geflüchteten Künstler entwickeln. Solche Initiativen tragen sicherlich dazu bei, die Vielfalt und das kulturelle Erbe in der Gemeinschaft zu schätzen und zu feiern. (jüg)



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