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Nachricht vom 29.09.2023    

Das Rhein-Wied Hospiz in Neuwied feiert Richtfest

Von Wolfgang Tischler

Das stationäre Hospiz, das direkt am Aubach in Neuwied-Niederbieber entsteht, nimmt mit großen Schritten Gestalt an. Der Zeit- und Kostenrahmen wird weiter eingehalten. Am Freitag, dem 29. September konnte mit vielen Gästen Richtfest gefeiert werden.

Johannes Speicher, Projektleiter der Firma MIKA Bau beim Richtfestspruch. Fotos: Wolfgang Tischler

Neuwied. Beim Richtfest wurde der nächste Termin für die Einweihung des Hospizes auf Ende August 2024 angedacht. Aus heutiger Sicht sei dies realistisch, so die Einschätzung der Verantwortlichen. Der Vorsitzende der Gesellschafterversammlung, Rainer Kaul ließ die Gäste wissen, dass der Kostenrahmen von 7,4 Millionen Euro eingehalten werden könne. Er dankte den vielen Unterstützern, insbesondere der Else-Schütz-Stiftung in Montabaur, ohne deren namhafte Spende das Projekt nicht umzusetzen gewesen wäre.

Rainer Kaul erklärte aber auch, dass das Hospiz noch auf weitere Spenden für die Fertigstellung und den dann anlaufenden Betrieb angewiesen sei. Er warb bei den Anwesenden für weitere Unterstützung.

"Glück und Segen diesem Haus", mit diesem traditionellen Richtfestspruch und einem leergetrunkenen und zerschmetterten Schnapsglas wünschte Johannes Speicher, der Projektleiter der Firma MIKA-Bau, dem künftigen Rhein-Wied Hospiz alles Gute.

Der Neuwieder Oberbürgermeister Jan Einig und Landrat Achim Hallerbach betonten in ihren Grußworten die Bedeutung des Rhein-Wied Hospizes für die Hospiz- und Palliativversorgung. "Es ist ein guter Tag für die Stadt und den Kreis Neuwied. Ich freue mich, dass es für schwerstkranke Menschen nun bald eine Perspektive gibt, auch stationär versorgt zu werden", sagte Achim Hallerbach. Oberbürgermeister Jan Einig sprach von einem Meilenstein. "Gerade im zurzeit stattfindenden gesellschaftlichen Wandel muss unsere Aufmerksamkeit auch Menschen gelten, denen es nicht gut geht. Und das künftige Rhein-Wied Hospiz schließt vor allem eine Lücke in der Hospiz- und Palliativversorgung.“



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Hospiz-Geschäftsführer Christoph Drolshagen bedankte sich bei den Handwerkern und Architekten für die reibungslose Zusammenarbeit: "Ohne sie alle könnten wir heute nicht Richtfest feiern".

Das Hospiz kann nach Fertigstellung bis zu zwölf Menschen als Gäste stationär aufnehmen sowie bis zu sechs weitere Menschen in einer palliativen Lebensphase im integrierten Tageshospiz ambulant betreuen.

Das Rhein-Wied Hospiz freut sich über jede Unterstützung. Spenden mit dem Vermerk "Rhein-Wied Hospiz" können überwiesen werden auf die folgenden Spendenkonten: Waldbreitbacher Hospiz-Stiftung Bank im Bistum Essen IBAN DE03 3606 0295 0000 0313 13 DRK Kreisverband Neuwied Sparkasse Neuwied IBAN DE66 5745 0120 0000 0465 40 Neuwieder Hospiz e. V. Sparkasse Neuwied IBAN DE46 5745 0120 0024 0022 14 VR Bank Rhein-Mosel eG IBAN DE04 5746 0117 0007 6360 60. (woti)

Hintergrund:

Für den Hospizbau und -betrieb wurde eine gemeinnützige GmbH gebildet: Hospiz für den Landkreis Neuwied gGmbH. Die Träger sind: die Marienhaus GmbH, der Neuwieder Hospiz e. V., die DRK gemeinnützige Krankenhaus GmbH Rheinland-Pfalz und die Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz e. V..
(woti)


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